Anzahl der Gäste einschließlich Campingplätze
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Flächennutzungsplan <strong>der</strong> Samtgemeinde Land Wursten<br />
Wunsch nach einem ruhigeren Wohnen entsprochen. Unter Berücksichtigung, dass<br />
eine Ansiedelung nur von nicht wesentlich störenden Gewerbebetrieben möglich ist,<br />
ergeben sich keine negativen Auswirkungen auf die vorhandene und zukünftig geplante<br />
umliegende Wohnbebauung.<br />
Die Ausweisung <strong>der</strong> Fläche in unmittelbarer Anbindung an die vorhandenen Wohnbauflächen<br />
stellt eine städtebauliche Ergänzung des gesamten Gebietes dar, da somit ein<br />
Zusammenwirken von Wohnen und Gewerbe ermöglicht wird. Zudem ist die verkehrliche<br />
Erschließung des Anlieferverkehrs über die vorhandene Karl-Olfers-Straße und<br />
dem Themelner Weg gegeben.<br />
Auch bei einer rein landwirtschaftlichen Folgenutzung ist heute schon eine gegenseitige<br />
Rücksichtnahme geboten, da bereits Wohnbebauung unmittelbar an die Flächen angrenzt<br />
bzw. zulässig ist (siehe Bebauungsplan Nr. 38 „Themeler Viertel“).<br />
Hinsichtlich des gewerblichen Flächenbedarfs wird in Dorum <strong>der</strong> bestehende Standort<br />
östlich <strong>der</strong> Bahnlinie Bremerhaven / Cuxhaven durch Arrondierung umgeben<strong>der</strong> Flächen<br />
entsprechend erweitert. Die Bereitstellung zusätzlicher Gewerbeflächen ist auch<br />
unter dem Aspekt zu sehen, dass die Mitgliedsgemeinden zusätzliche Wohnbauflächen<br />
ausgewiesen haben. Um ein Gleichgewicht zwischen Wohnen und gewerblicher Nutzung<br />
zu schaffen, ist daher die Notwendigkeit zusätzlicher gewerblicher Flächen gegeben.<br />
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass die Gemeinde Dorum nach dem Regionalen<br />
Raumordnungsprogramm des Landkreises Cuxhaven als Standort mit <strong>der</strong> Schwerpunktaufgabe<br />
„Sicherung und Entwicklung von Arbeitsstätten“ versehen ist. Diese Festsetzung<br />
beinhaltet, dass ein umfangreiches, möglichst vielfältiges Angebot an Arbeitsstätten<br />
vorhanden sein soll, das über die örtliche Nachfrage hinausgeht, um damit Impulse<br />
für eine Belebung des Arbeitsmarktes zu geben.<br />
In <strong>der</strong> Gemeinde Dorum wurden für die Bereitstellung von Gewerbeflächen folgende<br />
Bebauungspläne aufgestellt:<br />
1993 BPlan 14 11,27 ha<br />
1997 BPlan 14/II 1,2 ha<br />
1999 Bplan 14/III 1,27 ha<br />
Gesamtfläche 14,24 ha<br />
Die Schaffung dieser Gewerbeflächen wurde ursprünglich für die Ansiedelung ortsansässiger<br />
Gewerbetreiben<strong>der</strong> vorgenommen.<br />
Es stellte sich aber auch vermehrt eine Nachfrage von auswärtigen Gewerbetreibenden<br />
ein, so dass die Flächen in <strong>der</strong> Zeit von 1993 bis 2002 verkauft und bebaut wurden.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> anhaltenden Nachfrage wurden im Jahr 2001 mit <strong>der</strong> Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 36 „Ökologischer Gewerbepark Dorum“ weitere 9,3 ha Gewerbeflächen<br />
geschaffen.<br />
Von den insgesamt 23,54 ha Gewerbeflächen stehen zurzeit noch 6,46 ha zur Verfügung.<br />
Dazu liegen <strong>der</strong> Gemeinde Dorum Anfragen vor.<br />
Unter Berücksichtigung, dass innerhalb von 14 Jahren (bis heute) bereits Flächen von<br />
insgesamt 17,08 ha bebaut wurden und <strong>der</strong> Flächennutzungsplan für die Zeit von 15<br />
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