Anzahl der Gäste einschließlich Campingplätze

Wremen
Einzelflächenbewertung
Flächennummer:
Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Land Wursten
Gemeinde: Wremen
Lage: Nordwierde, nördliche
Ortsrandlage, Norder Steinweg,
Misselwardener Grabenweg
Nutzung/Biotoptypen: Basenreicher
Lehm- / Tonacker,
Marschgraben mit Schilf-
Landröhricht, Einzelbaum /
Baumgruppe, Standortgerechte
Gehölzpflanzung, Neuzeitlicher
Ziergarten, Zierteich
Art der geplanten Nutzung:
Wohnbaufläche
Größe: 3,23 ha
Betroffene Schutzgüter/Funktionen
Pflanzen
und Tiere
W5
Bedeutung betroffener Bereiche Voraussichtliche Beeinträchtigung
der Werte/ Funktionen
LRP: Bedeutung für Arten und Lebensge- Die Verringerung des Lebensraumes für
meinschaften gering - Acker
diverse bodenlebende Arten der Ackerflächen
durch die Überbauung und Versiegelung
mit Wohnbaufläche
Avifauna Stand Juni 2010
(Fortschreibung LRP):
Das Plangebiet liegt im Randbereich eines
wertvollen Gastvogellebensraumes mit
nationaler Bedeutung, das von Norden aus
an das Plangebiet heranreicht
Maßgeblich für die Einstufung des Bereichs
als Vogelrastgebiet waren die Kartierungen
von Schreiber von 1996/97. Entsprechend
der Angaben aus dem Schreiber-Gutachten
(1998) ist die Wertigkeit des hier vorhandenen
Vogelrastplatz nur noch von „regionaler“
Bedeutung.
RROP: Ein Vorsorgegebiet für Natur und
Landschaft tangiert das Plangebiet von
Norden aus.
Der Graben mit Schilf-Landröhrichtsaum an
der westlichen Plangebietsgrenze hat möglicherweise
Bedeutung als Amphibien Le-
bensraum
Boden (Typische) Seemarsch, sehr schwach stau-
/grundnass, Ertragspotenzial hoch bis extrem
hoch, Verdichtungsempfindlichkeit
hoch
Wasser Misselwardener Graben westlich der Fläche,
Grundwasserflurabstand 8 bis 13 dm
unter GOF, Zierteich im Südwesten des
Plangebietes
W5
- die mögliche Beeinträchtigung des von
Norden heranreichenden Gastvogellebensraumes
durch die Störungen aus
der Wohnnutzung
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- sowie die potenzielle Beeinträchtigung
des Grabens mit Schilf-Landröhricht und
des Zierteiches, die möglicherweise
Bedeutung als Amphibien Lebensraum
haben, stellen eine erhebliche Beeinträchtigung
dar.
Die Versiegelung von Boden mit hohem
Ertragspotenzial durch ein Wohngebiet
ist trotz des voraussichtlich geringen bis
mittleren Versiegelungsgrades als er-
hebliche Beeinträchtigung einzustufen
Es wird voraussichtlich mindestens ein
Abschnitt des westlichen Grabens für die
Erschließung der Wohnbebauung benötigt;
bei Erhaltung auch des Zierteiches
sind insgesamt aber keine erheblichen
Beeinträchtigungen zu erwarten