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Anzahl der Gäste einschließlich Campingplätze

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Flächennutzungsplan <strong>der</strong> Samtgemeinde Land Wursten<br />

ben bisheriger Trends können diese Entwicklungen im kommunalen Maßstab daher<br />

nur sehr bedingt erfasst und vorhergesehen werden.<br />

Um den Auswirkungen des demografischen Wandels innerhalb des Gebietes <strong>der</strong><br />

Samtgemeinde entgegenzuwirken, sind die Einrichtungen für Kin<strong>der</strong>- und Jugendliche<br />

im ausreichenden Maße vorzuhalten, um junge Familien in <strong>der</strong> Samtgemeinde zu halten,<br />

aber auch um neue Familien Anreize zu schaffen, sich in dem Gebiet <strong>der</strong> Samtgemeinde<br />

nie<strong>der</strong>zulassen. Wie unter Ziffer 2.4.3 dargestellt, ist das Betreuungsangebot<br />

in den vorhandenen Kin<strong>der</strong>gärten mit <strong>der</strong> Schaffung <strong>der</strong> Krippenplätze entsprechend<br />

des <strong>der</strong>zeitigen Bedarfes ausreichend bzw. kann noch ausgebaut werden. Derzeit ist<br />

vorgesehen, in <strong>der</strong> Gemeinde Dorum einen neuen Kin<strong>der</strong>garten als Ersatz eines bestehenden<br />

Kin<strong>der</strong>gartens zu errichten, mit dem aber eine Erhöhung <strong>der</strong> Betreuungsplätze<br />

verbunden ist. Auch wurde im Bereich <strong>der</strong> „Valge“ eine weitere Fläche zur Errichtung<br />

eines Kin<strong>der</strong>gartens vorgesehen, so dass bei einem Anstieg des Bedarfs reagiert<br />

werden kann. Gerade für berufstätige Eltern ist das Betreuungsangebot auch von den<br />

Betreuungszeiten her für die Kin<strong>der</strong> sehr ansprechend.<br />

Darüber hinaus stehen im Gebiet <strong>der</strong> Samtgemeinde alle Schulformen (ausgenommen<br />

Gymnasium) zur Verfügung. Diese bieten durch das Angebot <strong>der</strong> Ganztagsgrundschulen<br />

eine ganztägige Betreuung an, die berufstätigen Eltern viele Möglichkeiten eröffnet.<br />

In allen Gemeinden stehen entsprechende Einrichtungen für Jugendliche in Form von<br />

Jugendtreffs, Freizeitstätten aber auch sportliche Einrichtungen zur Verfügung.<br />

Unter den genannten Aspekten zeigt sich in <strong>der</strong> Samtgemeinde, dass das Betreuungsangebot<br />

für junge Familien mit Kin<strong>der</strong>n gut ausgeprägt ist und noch ausgebaut werden<br />

kann.<br />

Im Gegenzug ist <strong>der</strong> Samtgemeinde aber auch bewusst, dass <strong>der</strong> Anteil an älteren und<br />

hochbetagten Menschen zunehmen wird und hier entsprechende Maßnahmen zu<br />

ergreifen sind. Es befinden, sich wie unter Ziffer 2.4.3 dargelegt, Seniorenheime als<br />

auch Wohnen in Form des Betreuten Wohnens im Bereich <strong>der</strong> Samtgemeinde. Auch<br />

wurde mit <strong>der</strong> Einführung des Anrufsammeltaxis die Mobilität <strong>der</strong> Älteren innerhalb <strong>der</strong><br />

Samtgemeinde verbessert. Ziel <strong>der</strong> Samtgemeinde ist es, entsprechende Einrichtungen<br />

für altersgerechtes Wohnen sowie entsprechende Pflege- und Hilfedienste zu för<strong>der</strong>n<br />

und zu unterstützen.<br />

Für den hier vorliegenden Flächennutzungsplan bedeutet das, dass neue Bauflächen<br />

im erfor<strong>der</strong>lichen Umfang auszuweisen sind, die eine räumliche Nähe zu Gebieten mit<br />

vorhandener Infrastruktur und Arbeitsplätzen aufweisen bzw. über das ÖPNV-Netz<br />

hiermit verbunden sind. Möglichkeiten für eine weitere bauliche Entwicklung sollten<br />

demzufolge in den Siedlungsschwerpunkten <strong>der</strong> Samtgemeinde, also insbeson<strong>der</strong>e in<br />

Dorum mit Dorum-Neufeld, Wremen und Midlum mit den dort vorhandenen Infrastruktureinrichtungen,<br />

geschaffen werden.<br />

Eine Konzentration <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung in den v. g. Ortschaften darf jedoch nicht<br />

zu einer Stagnation bzw. rückläufigen Entwicklung in den übrigen Ortschaften führen,<br />

da hierdurch eine Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> jungen Bevölkerungsschicht und somit eine Überalterung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung und Gefährdung <strong>der</strong> dort noch vorhandenen Infrastruktur zu<br />

befürchten ist. Aus diesem Grunde sind auch in den kleineren Ortschaften Bauflächen<br />

bereitzuhalten, die zumindest eine Eigenentwicklung ermöglichen (siehe nachfolgende<br />

Tabelle).<br />

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