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Anzahl der Gäste einschließlich Campingplätze

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4.6 Gemeinde Padingbüttel<br />

Flächennutzungsplan <strong>der</strong> Samtgemeinde Land Wursten<br />

Die Gemeinde Padingbüttel hat eine Flächengröße von 9,42 km² und mit Stand vom<br />

30.06.2010 469 Einwohner. Padingbüttel ist durch eine Siedlungsentwicklung geprägt,<br />

die sich um den Bereich <strong>der</strong> historischen Kirchwurt und entlang <strong>der</strong> Linie „Altendeich“<br />

vollzogen hat. Wegen <strong>der</strong> Nähe zu den Fremdenverkehrseinrichtungen am Dorumer<br />

Tief ist die Gemeinde Padingbüttel ein interessanter Wohn- und Ferienstandort.<br />

Die beiden Ortsteile „Padingbüttel Kirche“ und „Padingbüttel Altendeich“ sind durch Innenbereichssatzungen<br />

nach §34 BauGB überplant. Darüber hinaus wurden im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre 3 Baugebiete erschlossen, die über die verbindliche Bauleitplanung (Bebauungspläne)<br />

planungsrechtlich abgesichert wurden. In den ausgewiesenen Baugebieten<br />

stehen im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 4 „Wohngebiet östlich des Mojeweges“<br />

nur noch 3 Baugrundstücke zur Verfügung, da vielfach 2 nebeneinan<strong>der</strong>liegende<br />

Grundstücke erworben wurden, aber nur mit einem Wohngebäude bebaut sind bzw.<br />

werden. Daher ist es erfor<strong>der</strong>lich, zusätzliches Wohnbauland in <strong>der</strong> Gemeinde, ausgerichtet<br />

auf die nächsten 15 Jahre, auszuweisen. Dabei soll <strong>der</strong> dörfliche Charakter Padingbüttels<br />

unbedingt bewahrt und die typische bandartige Siedlungsstruktur behutsam<br />

weiterentwickelt bzw. ergänzt werden. Geschehen soll dies unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> dörflich landwirtschaftlich geprägten Umgebung.<br />

Im Rahmen dieser Flächennutzungsplanaufstellung werden daher Flächen von insgesamt<br />

ca. 1,89 ha neu ausgewiesen, die im Rahmen <strong>der</strong> Eigenentwicklung bedarfsgerecht<br />

und raumordnerisch verträglich sind.<br />

Die Gemeinde Padingbüttel zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich ihre bauliche<br />

Entwicklung ausschließlich als Straßenrandbebauung entlang <strong>der</strong> alten Straßenstrukturen<br />

vollzogen hat und stellt sich somit aus städtebaulicher Sicht als Straßendorf<br />

dar.<br />

Dieses zeigt sich entlang <strong>der</strong> Straßen „Mojeweg“, „Dorfstraße“, „Großer Kirchweg“,<br />

Wehlstrift“ und eine einseitige Randbebauung entlang <strong>der</strong> Straße „Padingbütteler Altendeich“.<br />

Es gilt, diese Dorfstrukturen im Sinne <strong>der</strong> Dorferneuerung zu sichern bzw.<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Die neu ausgewiesene Fläche 6 am „Engbütteler Weg“ führt diese vorherrschende<br />

Struktur <strong>der</strong> beidseitigen Straßenrandbebauung unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bebauten<br />

Fläche des Bebauungsplanes Nr. 1 „Oberstrich“ mit insgesamt 11 bebauten Grundstücken<br />

fort.<br />

Mit <strong>der</strong> Aufstellung dieses Bebauungsplan Nr. 1 „Oberstrich“ hat sich die Gemeinde<br />

Padingbüttel bereits im Jahr 1965 dafür entschieden, diesen Bereich an <strong>der</strong> Straße<br />

„Engbütteler Weg“ einer Bebauung zuzuführen und somit die vorhandene Struktur <strong>der</strong><br />

Straßenrandbebauung fortzuführen. Die Aufstellung des Bebauungsplanes verfolgte<br />

das Ziel für ortsansässigen Bauwilligen neue Grundstücke zu schaffen und nicht wie<br />

angenommen werden könnte, diese für Aussiedler bzw. Flüchtlinge bereitzustellen, um<br />

diese aus dem direkten Ort auszuschließen. Die Bebauung <strong>der</strong> Grundstücke erfolgte<br />

ausschließlich durch Einheimische von Padingbüttel.<br />

Darüber hinaus befindet sich auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden Straßenseite bereits ein mit<br />

einem Wohngebäude und Nebenanlagen bebautes Grundstück, so dass sich einem<br />

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