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Energetische Nutzung von feuchter Biomasse in ... - tuprints

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1 E<strong>in</strong>leitung<br />

anlage nur bed<strong>in</strong>gt wirtschaftlich und je nach Substrat werden nur 50 - 90 % der organischen<br />

Substanz abgebaut [Kal-2001, Lei-2003].<br />

Abb. 1.1: Verfahren zur energetischen <strong>Nutzung</strong> <strong>von</strong> <strong>Biomasse</strong>. Betriebsbed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d der Literatur<br />

[Bic-2005, Kal-2001, Kri-2001, Lee-2002, Sch-2000, Sch-1999] entnommen. Aktueller Gegenstand der<br />

Forschung s<strong>in</strong>d die Totaloxidation <strong>in</strong> überkritischem Wasser (SCWO) und die Vergasung <strong>in</strong> überkritischem<br />

Wasser (SCWG). Neben den dargestellten Verfahren s<strong>in</strong>d für trockene <strong>Biomasse</strong> noch die Pyrolyse zu dem<br />

flüssigen Brennstoff Pyrolyseöl und die Verkohlung zu dem festen Brennstoff Koks zu nennen. Diese besitzen<br />

aber zur Zeit nur e<strong>in</strong>e untergeordnete Bedeutung.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Verbrennung der <strong>Biomasse</strong> <strong>in</strong> heißem Hochdruckwasser stört die Brennstoff-<br />

feuchtigkeit nicht - sie stellt sogar e<strong>in</strong>en Teil des Reaktionsmediums. Im überkritischen<br />

Zustand des Wassers, <strong>in</strong> welchem nur e<strong>in</strong>e so genannte Fluidphase und ke<strong>in</strong>e separate<br />

gasförmige oder flüssige Phase existiert, muss bei der Verbrennung die hohe Verdampfungs-<br />

wärme des Wassers <strong>von</strong> 2260 kJ kg -1 (bei Normaldruck) nicht aufgebracht werden. Zwar wird<br />

ausgehend <strong>von</strong> Umgebungsbed<strong>in</strong>gungen zunächst sogar e<strong>in</strong>e größere Energiemenge benötigt,<br />

um den überkritischen Zustand des Wassers zu erreichen, diese Energiemenge kann jedoch<br />

mittels e<strong>in</strong>es Wärmetauschers zum überwiegenden Teil wieder zurückgewonnen werden.<br />

Daher ist die letzten Endes benötigte Energie deutlich ger<strong>in</strong>ger als die Verdampfungs-<br />

enthalpie.<br />

2

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