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Energetische Nutzung von feuchter Biomasse in ... - tuprints

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Anhang<br />

Abb. 12.13: Erwartetes Temperaturprofil e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tegrierten Apparates.<br />

Neben den oben aufgeführten Materialvorteilen durch örtliche Trennung <strong>von</strong> Druck- und<br />

Korrosionsbelastung wird bei diesem <strong>in</strong>tegrativen Konzept der (drucktragende) Außenmantel<br />

ger<strong>in</strong>gerer Temperatur ausgesetzt (die Reaktionstemperatur <strong>von</strong> ca. 600 °C wird erst im<br />

Inneren der Rohre des Rohrbündels erreicht) und muss nicht aus hochwarmfesten Materialien<br />

gefertigt werden.<br />

Prozessdruck<br />

Abschließend sei angemerkt, dass der gewählte, hohe Prozessdruck <strong>von</strong> 50 MPa zwar die<br />

Salzlöslichkeit <strong>in</strong> Wasser verbessert, das Fluid aber vermutlich wegen der damit verbundenen<br />

hohen Ionenkonzentrationen auch korrosiver wirken wird. Daneben ist mit hohem Prozess-<br />

druck auch e<strong>in</strong>e hohe Fluiddichte verbunden und bei Ni-Basislegierungen als Wandmaterial<br />

wurde mit höherer Fluiddichte mehr Korrosion beobachtet [Kri-1999]. Daher verbleibt es<br />

noch, <strong>in</strong> zukünftigen Simulationen und Experimenten zu klären, ob nicht doch e<strong>in</strong> niedrigerer<br />

Prozessdruck mit entsprechender Feststoffabtrennung (z. B. über e<strong>in</strong> Hydrozyklon) vorzu-<br />

ziehen ist. Die Simulationsberechnungen des Wärmetauschers, die e<strong>in</strong>en hohen Prozessdruck<br />

nahe legen, basieren auf starken Vere<strong>in</strong>fachungen wie e<strong>in</strong>em konstanten Wärmedurchgangs-<br />

koeffizienten und bilden möglicherweise die Wirklichkeit nur unzureichend ab.<br />

296<br />

Temperatur T<br />

Rohrlänge x<br />

Feedstrom<br />

Totaloxidation

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