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Energetische Nutzung von feuchter Biomasse in ... - tuprints

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9.1 <strong>Energetische</strong> Effizienz und Kosten des SCWO-Verfahrens<br />

alle vier Varianten im Anhang H aufgeführt, hier wird nur auf die wichtigsten Ergebnisse<br />

e<strong>in</strong>gegangen. Zunächst werden die Investitionskosten berechnet, wobei zum Vergleich nach<br />

zwei Methoden, der Methode der Zuschlagskalkulation und der Methode der spezifischen<br />

Unit vorgegangen wird. Aktuelle Kaufpreise für Masch<strong>in</strong>en und Apparate wurden bei<br />

Anbietern erfragt oder über den Preis<strong>in</strong>dex (siehe [Vog-2002]) aus alten Angaben geschätzt<br />

und s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong> Anhang H aufgeführt. Als Grundlage wurde <strong>in</strong> Tabelle 9.4 <strong>von</strong><br />

10 % (g g -1 ) organischer Substanz ausgegangen, da die Methode der spezifischen Unit für<br />

verdünnte Lösungen ungeeignet ist.<br />

Tabelle 9.4: Investitionskosten der vier Varianten des SCWO-Prozesses bei 50 MPa und für e<strong>in</strong>en Feed mit<br />

10 % (g g -1 ) organischer Substanz.<br />

Prozessvariante<br />

Kosten nach Methode der<br />

Zuschlagskalkulation / Mio. €<br />

Kosten nach Methode der<br />

spezifischen Unit / Mio. €<br />

1 komprimierte Luft und DE 6,2 4,4<br />

2 komprimierte Luft und DKP 8,2 6,2<br />

3 flüssiger Sauerstoff und DE 3,1 3,1<br />

4 flüssiger Sauerstoff und DKP 5,1 5,0<br />

Beide Methoden ergeben e<strong>in</strong>e zufrieden stellende Übere<strong>in</strong>stimmung der geschätzten<br />

Investitionskosten für die vier Prozessvarianten. Die nach der Methode der Zuschlags-<br />

kalkulation berechneten Kosten basieren auf genaueren Daten und werden als Grundlage für<br />

die weitere Berechnung der Entsorgungskosten genommen. Die Anlagenkosten für ger<strong>in</strong>gere<br />

Feedkonzentrationen entsprechen weitgehend den bei 10 % (g g -1 ) organischer Substanz<br />

berechneten Werten, da die meisten Apparate und Masch<strong>in</strong>en vom gleichen Gesamt-<br />

massenstrom durchströmt werden. Lediglich die Sauerstoffpumpe bzw. der Luftverdichter<br />

korrelieren mit dem Feedgehalt und werden mit entsprechend ger<strong>in</strong>gerer Leistung benötigt.<br />

Kosten für Kühlwasser und sonstige Kosten werden vernachlässigt. Gasphase und<br />

Flüssigphase können nach Kapitel 3.2 direkt emittiert bzw. e<strong>in</strong>geleitet werden und es fallen<br />

ke<strong>in</strong>e Nachbehandlungskosten an.<br />

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