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Energetische Nutzung von feuchter Biomasse in ... - tuprints

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8 Simulation e<strong>in</strong>es Rohrbündelwärmetauschers zur <strong>Biomasse</strong>aufheizung<br />

Als aufzuheizender Feedstrom wurde wie <strong>in</strong> der Machbarkeitsstudie <strong>von</strong> Kl<strong>in</strong>gler 10 t h -1<br />

angenommen [Kli-2001]. Der heiße Reaktoraustrag beträgt <strong>in</strong> erster Näherung ebenfalls<br />

10 t h -1 . Je größer der organische Anteil im Feed ist, um so höher ist die zur Totaloxidation<br />

zugeführte Sauerstoff- bzw. Luftmenge und damit auch die Abweichung <strong>von</strong> dieser Näherung.<br />

Die Zahl der Rohre NR und die Länge des Rohrbündels l folgen aus dem gewählten Rohr-<br />

<strong>in</strong>nendurchmesser di, der vorgegebenen M<strong>in</strong>dest-Strömungsgeschw<strong>in</strong>digkeit u m<strong>in</strong> und der be-<br />

nötigten Wärmeaustauschfläche Aw nach Formel (8.17) und (8.18). Da die Dichte des Feeds<br />

bei niedriger Temperatur am Wärmetauschere<strong>in</strong>tritt (mit 20 °C angenommen) am höchsten<br />

und somit die Strömungsgeschw<strong>in</strong>digkeit hier am ger<strong>in</strong>gsten ist, wird als Referenz für u m<strong>in</strong> der<br />

Wärmetauschere<strong>in</strong>tritt gewählt. Somit ist für die Dichte <strong>in</strong> Gleichung (8.17) der Wert bei<br />

E<strong>in</strong>trittstemperatur und -druck zu wählen.<br />

N R =<br />

l =<br />

˙m<br />

2<br />

�u m<strong>in</strong>� d i<br />

4<br />

A w<br />

N R �d i<br />

mit um<strong>in</strong>= M<strong>in</strong>dest-Strömungsgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong> m s -1<br />

(8.17)<br />

(8.18)<br />

Aufgrund der ausgeprägten Änderungen der Wärmekapazität des Wassers mit der Temperatur<br />

(siehe Abb. 8.2) müssen zur Bestimmung der benötigten Wärmeaustauschfläche die<br />

Erhaltungsgleichungen (8.8) - (8.11) numerisch gelöst werden. Praktisch wurde so vor-<br />

gegangen, dass die Rohrlänge so lange variiert wurde, bis das hieraus berechnete Temperatur-<br />

profil des Feedstroms <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>trittstemperatur <strong>von</strong> ca. 20 °C endete (siehe Abb. 8.3).<br />

Der Prozessdruck wurde <strong>in</strong> den vorgestellten Berechnungen auf 50 MPa angehoben, da bei<br />

24 MPa e<strong>in</strong> peakförmiger Verlauf der Wärmekapazität cp (siehe Abb. 8.2) zu e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>gen<br />

Wärmetausch bei Temperaturen nahe der kritischen Temperatur 374 °C und damit zu der <strong>in</strong><br />

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