Jahresbericht 2005 - StUA Herten

Die Überwachung der Gewässer und des Grundwassers erfolgt in der Regel durch
amtseigene Messstellen:
Gegenstand der Überwachung Verteilung im Dienstbezirk Menge
Niederschlagsmenge 24 Messstellen Kontinuierliche Messung
Oberirdischer Abfl uss
(nach Wasserstand und Menge)
19 Pegelanlagen 140 Überprüfungen/Jahr
Grundwasserstand 860 Messstellen 33.000 Messwerte/Jahr
Grundwasserproben 75 Messstellen 100 Proben/Jahr
Grundwasserförderung 25 Wassergewinnungsanlagen 187 Millionen m³/Jahr
Die 14 Anlagen zur Aufbereitung von Trinkwasser, die von 9 Wasserversorgungsunternehmen
im Dienstbezirk betrieben werden, wurden ebenso wie die 34 kommunalen Kläranlagen
und zirka 300 Anlagen im Bereich kommunalen Niederschlagswassers (Regenüberlaufbecken,
Staukanäle, Regenklärbecken, und andere) im Hinblick auf die Umweltqualität kontinuierlich
überwacht.
Die Gesamtkosten für die Überwachung der Gewässer und der Abwasseranlagen betrugen
im Jahr 2005 insgesamt 1.083.030 Euro.
Im Jahr 2005 wurden durch das hauseigene Labor insgesamt 4108 Probenahmeaufträge
(PNA) erfolgreich abgewickelt. Dabei wurden 99.579 eigene Messwerte ermittelt. Im Rahmen
der analytischen Überwachung der Abwasserproben wurden im Jahr 2005 insgesamt
482 Grenzwertverletzungen festgestellt. Zusätzlich wurden 18 Sonderuntersuchungsprogramme,
zum Beispiel für den Verbraucherschutz, durchgeführt. Das Labor des StUA Herten
arbeitet auch für den Amtsbezirk des StUA Duisburg.
Der Kostenaufwand für den Betrieb des hauseigenen Labors betrug im Jahr 2005 insgesamt
2.350.580 Euro. Der Anteil des StUA Herten betrug daran 37 % = 869.714 Euro.
Gewisse Schwierigkeiten bestehen noch in der Defi nition aussagefähiger Kennzahlen zur
Qualität und Wirkung der Behördentätigkeit. Die Arbeit der staatlichen Umweltverwaltung
liegt nämlich nicht nur im Bereich kundenorientierter Dienstleistungen, sondern beinhaltet
überwiegend einen gesellschaftlich gewünschten Steuerungs- und Präventionsauftrag. Der
StUA Herten
in Zahlen und
Fakten
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