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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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Mit diesem Kesselwagen ist, abgesehen von<br />

Tropfverlusten (siehe Bild 4), eine emissionsfreie<br />

Steinkohlenteerentladung möglich,<br />

da der Domdeckel während der Entladung<br />

geschlossen bleibt.<br />

Nach einer betrieblichen Testphase wird der<br />

erste gemietete Kesselwagen Ende <strong>2005</strong><br />

den Betrieb aufnehmen. Der Einsatz wird<br />

dem Staatlichen Umweltamt <strong>Herten</strong> gemäß<br />

§ 15 Absatz 1 BImSchG angezeigt.<br />

Im Jahr 2006 sollen 60 weitere Kesselwagen<br />

in Betrieb gehen. Nach erfolgreichem<br />

Großversuch sollen in 2007 weitere 60 Kesselwagen<br />

folgen. Über die Erfahrungen der<br />

betrieblichen Einsatzpraxis, des Emissionsminderungspotenzials<br />

und der Immissionsentwicklung<br />

wird weiter berichtet.<br />

Aktionsplan des Staatlichen<br />

Umweltamtes <strong>Herten</strong><br />

erfolgreich<br />

Claudia Pudwell-Sauer<br />

Bei dem betrachteten Firmenstandort handelt<br />

es sich um einen seit mehr als hundert<br />

Jahren existierenden Altstandort, der von<br />

Wohnbebauung umgeben ist. Aufgrund des<br />

über Jahre kontinuierlich gewachsenen Unternehmens<br />

und der von ihm erzeugten<br />

Produktpalette war zu erwarten, dass dieser<br />

Standort luftseitig nicht unerheblich<br />

belastet ist. Aus diesem Grund wurde er<br />

auf Vorschlag des Staatlichen Umweltamtes<br />

(<strong>StUA</strong>) <strong>Herten</strong> prioritär in das so<br />

genannte SEBB-Programm des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen (Systematische Er-<br />

fassung und Beseitigung von Belastungsschwerpunkten)<br />

aufgenommen.<br />

Im Rahmen der durchgeführten Untersuchungen<br />

wurden an die betriebliche Produktionspalette<br />

entsprechend angepasste anorganische<br />

und organische Immissionskomponenten<br />

ermittelt. Ihre Daten sollten anfänglich<br />

einen Überblick über die eigentliche Belastung<br />

vor Ort und einen Einblick in das Werk<br />

und die dortigen Betriebsabläufe geben.<br />

Dabei stellte sich erwartungsgemäß heraus,<br />

dass die Umgebung des Standortes<br />

nicht unerheblich mit Immissionen aus dem<br />

Betriebsgelände belastet ist. Die weiteren<br />

Überwachungen sollten Fortschritte als Folge<br />

technischer Maßnahmen durch die Firma<br />

dokumentieren und neue Erkenntnisse zu<br />

immissionsrelevanten Vorgängen eröffnen.<br />

Bild 1: MILIS-Station<br />

Aus den Messungen und übrigen Ermittlungen<br />

vielfältigster Art auf dem Werksgelände<br />

entstanden systematische Grundsatzbetrachtungen<br />

zur luftseitigen Bewertung.<br />

Bei den weiteren Maßnahmen haben<br />

wir uns zusammen mit der Firma priotär<br />

auf die Reduzierung der kanzerogenen<br />

Luft und Lärm<br />

13<br />

Aktionsplan des Staatlichen Umweltamtes <strong>Herten</strong> erfolgreich

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