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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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Ausblick<br />

Die Gesamtmaßnahme wurde von Beginn<br />

an, also von den Vorentwurfsbesprechungen,<br />

über den Genehmigungsentwurf, die<br />

wasserrechtliche Zulassung bis zum Bau,<br />

intensiv durch das <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> betreut und<br />

begleitet.<br />

Die Behandlung und der Rückhalt der partikulären<br />

Substanzen und die Elimination<br />

gelöster oxidierbarer Verbindungen (DOC,<br />

CSB, Ammonium) mit dem Bodenfi lter Haarbach<br />

begleiten sowohl die Emschergenossenschaft<br />

als Maßnahmenträger als auch<br />

das <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> mit einem umfangreichen<br />

Messprogramm.<br />

Mit der Umsetzung des gesamten Maßnahmenkataloges<br />

kann für diesen Gewässerabschnitt<br />

der Boye das Erreichen eines guten<br />

ökologischen Zustandes erwartet werden.<br />

Niederschlag im<br />

Wasserwirtschaftsjahr<br />

2004/<strong>2005</strong><br />

Torsten Lambeck<br />

Die Niederschläge im Wasserwirtschaftsjahr<br />

2004/<strong>2005</strong> lagen weitgehend im Bereich<br />

des langjährigen Mittels, eher etwas niedriger.<br />

Bemerkenswert ist weniger die Menge,<br />

als die Verteilung des Niederschlages über<br />

das Jahr. So waren neben den üblichen<br />

Schwankungen zwischen „nassen“ und<br />

„trockenen“ Perioden nahezu über das<br />

ganze Jahr verteilt einzelne starke Niederschlagsereignisse<br />

aufgetreten. Diese<br />

Ereignisse hatten mehr oder weniger<br />

lokale Ausprägung, was in Verbindung<br />

mit starken Böen hin und wieder die örtlichen<br />

Rettungskräfte zum Einsatz brachte.<br />

Extreme Wettereinfl üsse, wie die so genannte<br />

„V b“ Wetterlage (von ostwärts über<br />

Europa ziehende Zyklone mit heftigen Niederschlägen)<br />

im bayrischen Raum mit den<br />

daraus folgenden Hochwässern, haben wir<br />

hier nicht gehabt.<br />

Die „nassen“ und „trockenen“ Perioden<br />

wechselten sich im Jahresverlauf ab. Das<br />

Jahr begann recht nass, worauf ein schönes<br />

Frühjahr folgte. Der Sommer begann<br />

dann mit einer ausgeprägten Schafskälte<br />

und wurde im Juni sehr warm, insgesamt<br />

etwas wärmer als im langjährigen Mittel.<br />

Der Juli war zwar warm, aber auch so nass,<br />

dass der Hafer teilweise noch auf dem Feld<br />

am Halm austrieb, weil die Landwirte nicht<br />

die Ernte einbringen konnten. Gewitter und<br />

Böen gegen Ende des Monats verstärkten<br />

die Schäden noch. Der August, als kältester<br />

der Sommermonate, wandelte sich nach<br />

dem Hochwasser in Bayern und leitete in<br />

einen ausgesprochen langen und schönen<br />

Spätsommer über. Fast konnte daher bis<br />

zum Ende des Wasserwirtschaftsjahres am<br />

31. Oktober der Herbst kaum als solcher<br />

wahrgenommen werden.<br />

Das gesamte Jahr war in unserem Gebiet<br />

wärmer als der Durchschnitt mit Niederschlägen<br />

ohne große, extreme Ereignisse.<br />

Wasser<br />

75<br />

Niederschlag im Wasserwirtschaftsjahr 2004/<strong>2005</strong>

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