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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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Das Ende der Schlümpfe - Final SMURF Workshop<br />

Wasser<br />

92<br />

Das Ende der Schlümpfe -<br />

Final SMURF Workshop<br />

Harald Rahm<br />

Mit dem Abschluss-Workshop fand am 4. und<br />

5. Mai <strong>2005</strong> im Austin Court Kongresszentrum<br />

in Birmingham die letzte große Veranstaltung<br />

im Rahmen des SMURF- Projektes<br />

mit 125 Teilnehmern aus 7 Ländern statt.<br />

Die Abkürzung SMURF steht für Sustainable<br />

Management of Urban Rivers and Floodplains,<br />

also: Nachhaltige Bewirtschaftung<br />

urbaner Flüsse und Überschwemmungsgebiete;<br />

die Übersetzung von „Smurf“ lautet<br />

„Schlumpf“. SMURF war ein Drei-Jahres-<br />

Partnerschaftsprojekt, das von der Environment<br />

Agency(EA), also der führenden staatlichen<br />

Umweltaufsichtsbehörde von England<br />

und Wales initiiert wurde.<br />

Weitere Projektpartner waren die Stadtverwaltung<br />

Birmingham, der betroffene Wasserverband<br />

Severn Trent Water, die Softwareabteilung<br />

von HR Wallingford, die Universität<br />

Birmingham, das King’s College<br />

Birmingham und das Staatliche Umweltamt<br />

(<strong>StUA</strong>) <strong>Herten</strong>, auf dem Workshop vertreten<br />

durch Wolfgang Feldmann und Harald Rahm.<br />

Finanziell unterstützt wird SMURF durch das<br />

EU-LIFE-Umwelt Programm.<br />

Mittelpunkt des Projekts war der River Tame<br />

in den West Midlands - insbesondere<br />

das städtische Einzugsgebiet,<br />

das Birmingham<br />

und einen großen Teil der<br />

„Black Country“ genannten<br />

Region umfasst.<br />

Der River Tame ist ein typisches Beispiel für<br />

einen urbanen Fluss - verschmutzt, stark<br />

denaturiert und durch Verrohrung, Begradigung,<br />

Umleitung und Betonierung der<br />

Ufer überwiegend ohne natürliche Attribute<br />

- alles in allem sehr ähnlich der Emscher<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

SMURF hatte sich zum Ziel gesetzt, die<br />

ökologischen Probleme des River Tame<br />

durch eine integrierte Planung und Bewirtschaftung<br />

in den Bereichen Flächennutzung,<br />

Wasserqualität, Ökologie und Überfl<br />

utung aufzugreifen. Die im Rahmen des<br />

SMURF-Projekts entwickelten Methoden<br />

sollten als Modell für andere Projekte bei<br />

ähnlichen Flüssen in Großbritannien und der<br />

Europäischen Union dienen.<br />

Der erste Workshoptag beschäftigte sich<br />

im Wesentlichen mit den Ergebnissen des<br />

SMURF-Projektes. Nach einer Begrüßung<br />

durch Marc Scott, den Projektleiter, gab<br />

Dr. David King, Leitender Direktor der Abteilung<br />

Wasserwirtschaft der EA, eine Einführung<br />

in das Thema. John Fitzsimons von der<br />

EA gab einen Überblick über das gesamte<br />

Projekt und stellte somit die im Folgenden<br />

dargestellten Ergebnisschwerpunkte in<br />

einen Rahmen.<br />

Angela Boitsidis stellte ein Konzept für die<br />

Bewertung urban geprägter Flüsse vor, das<br />

der Tatsache Rechnung tragen soll, dass

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