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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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Wasser<br />

106<br />

port von Proben zwischen den Ämtern im<br />

Rahmen der Analytik für die Wasserrahmenrichtlinie<br />

(WRRL), lag eine Vielzahl von Sonderproben<br />

an, deren Flaschen direkt nach<br />

der Probenahme auf verschiedene Labore<br />

verteilt werden mussten. Trotzdem konnten<br />

alle Messstellen aus der Abwasserüberwachung<br />

entsprechend der vorgegebenen<br />

Häufi gkeit angefahren werden.<br />

Die Bearbeitungszeit für Proben, die im Jahr<br />

<strong>2005</strong> freigegeben wurden, lag zwischen<br />

0,5 und 455 Tagen mit einem Mittelwert von<br />

54 Tagen. „Führend“ sind in diesem Bereich<br />

die Proben mit biologischen Gewässeruntersuchungen,<br />

die erst nach der Probenahme-Saison<br />

ausgewertet werden können. Insbesondere<br />

im Übergang zur Bewertung nach AQEM<br />

(Software zur Berechnung der ökologischen<br />

Qualität von Fließgewässern) sind Auswertungen<br />

nicht abgeschlossen worden, weil Festlegungen<br />

zu Berechnungsweisen ausstanden.<br />

Die kürzesten Zeiten sind für reine Abwassermengenmessungen,<br />

GPS-Messungen und<br />

einige Sonderproben erreicht worden.<br />

Im Regierungsbezirk Münster wurden<br />

883 Abwasser-Probenahmen durchgeführt,<br />

das sind 4 % mehr als im Vorjahr.<br />

Die Anzahl der Probenahmen von Grundwasser<br />

wurde zwar um 5 auf 102 erhöht,<br />

erreicht aber damit noch lange nicht das<br />

Niveau von 1997 bis 2002.<br />

Das Messnetz soll im kommenden Jahr<br />

für die Betrachtung der Grundwasserkörper<br />

entsprechend den Anforderungen der<br />

Wasserrahmenrichtlinie angepasst werden.<br />

Hieraus wird sich gegebenenfalls weiterer<br />

Bedarf entwickeln. Die Anzahl der Probenah-<br />

men aus Oberfl ächengewässern inklusive<br />

„Intern Biologie“ ist gegenüber dem Vorjahr<br />

zugunsten der Untersuchungen im Dienstbezirk<br />

des Staatlichen Umweltamt Duisburg<br />

um etwa 12 % zurückgegangen.<br />

Die Anzahl der untersuchten Feststoffproben<br />

befi ndet sich auf konstant hohem Niveau<br />

und wird im Wesentlichen durch Staubmessungen<br />

bestritten. Die Sonderproben, die<br />

unter Flüssigkeiten summiert sind, sind zum<br />

größten Teil die PNA zur GPS-Ermittlung.<br />

Für den Regierungsbezirk Düsseldorf blieb<br />

die Anzahl der durchgeführten Abwasserprobenahmen<br />

mit 1520 (-1 %) relativ konstant.<br />

Die Anzahl der Grundwasserbeprobung fi el<br />

um 11 PNA geringer aus als im Vorjahr. Ein<br />

Teil des für <strong>2005</strong> vorgesehenen Programms<br />

war bereits in 2004 begonnen worden. Die<br />

Steigerung im Bereich Oberfl ächenwasserproben,<br />

die bereits 2002 begonnen hat,<br />

wurde mit einem Plus von 47 PNAs (17 %)<br />

gegenüber 2004 noch fortgesetzt.<br />

Für die Feststoffproben gilt das oben<br />

Gesagte hinsichtlich der Staubproben. Anzumerken<br />

ist hier, dass der Wechsel der Bergerhoff-Gefäße<br />

durch das <strong>StUA</strong> Duisburg<br />

selbst erfolgte. Hinzu kommt eine Reihe<br />

von Sonderuntersuchungen, die zahlenmäßig<br />

nicht so ins Gewicht fallen, aber einen<br />

erheblichen Aufwand verursachen.<br />

Im Bereich der fl üssigen Sonderproben<br />

sind für das <strong>StUA</strong> Duisburg neben den<br />

GPS-Messungen noch eine große Zahl Wasserproben<br />

vom Gelände der Firma Sudamin<br />

in Duisburg untersucht worden sowie<br />

MTBE-Proben aus der Lippe.

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