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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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nach dem BImSchG beziehungsweise nach<br />

dem Baurecht genehmigen lassen müssen,<br />

und dass dieses natürlich auch mit Investitionen<br />

und Kosten verbunden ist, ging es<br />

darum, die Genehmigungsanträge in „trockene<br />

Tücher“ zu bringen und nach Erteilung<br />

der Genehmigungen die Aufl agen und<br />

Nebenbestimmungen von den Anlagenbetreibern<br />

umsetzen zu lassen.<br />

So wurden in den vergangenen Monaten<br />

acht Genehmigungen beziehungsweise Änderungsgenehmigungen<br />

nach dem BImSchG<br />

erteilt, bei zwei Betrieben wurde ein Baugenehmigungsverfahren<br />

durchgeführt, ein Betrieb<br />

musste Insolvenz anmelden und bei<br />

zwei Betrieben wird wegen unhaltbarer Zustände<br />

die Schließung und Beseitigung angestrebt.<br />

Und nun zur oben gestellten Frage<br />

„Was bin ich?“ Einen reinen Containerdienst,<br />

im Sinne von „Transport der leeren Container<br />

vom Stellplatz der Anlage bis zum Stellplatz<br />

des Kunden und anschließendem Transport<br />

der gefüllten Container zur Deponie oder<br />

Verbrennungsanlage“, gibt es fast gar nicht<br />

mehr. Ich habe dies nur in 7 von 35 Fällen<br />

tatsächlich angetroffen. Vielmehr geht der<br />

Betrieb in eine Anlage zur Abfalllagerung mit<br />

Sortierung und Behandlung über.<br />

Fazit :<br />

Containerdienst<br />

=<br />

Abfallbehandlungsanlage<br />

Kalibrierung von Messgeräten<br />

zur kontinuierlichen<br />

Emissionsüberwachung<br />

Klaus Kalkowski<br />

Der Dienstbezirk des Staatlichen Umweltamtes<br />

(<strong>StUA</strong>) <strong>Herten</strong> umfasst neben dem<br />

landwirtschaftlich genutzten Bereich des<br />

Münsterlandes auch industrielle Ballungsräume<br />

im nördlichen Ruhrgebiet. Durch<br />

diese Strukturierung des Dienstbezirkes mit<br />

einer Vielzahl von Kraftwerken, Abfallbehandlungsanlagen<br />

sowie Anlagen der Chemie-<br />

und Metallindustrie liegen zirka 20 %<br />

der mit kontinuierlicher Emissionsmesstechnik<br />

auszurüstenden Anlagen von Nordrhein-Westfalen<br />

im Bereich des <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong>.<br />

Zur Emissionsüberwachung werden dabei<br />

rund 300 Konzentrationsmessgeräte und<br />

zirka 40 Rauchdichtemessgeräte eingesetzt.<br />

Zusätzlich werden weitere Messgeräte für<br />

die Messung der Rußzahl bei Heizöl EL-Feuerungen<br />

sowie im Bereich der 2. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung<br />

(BImSchV) eingesetzt.<br />

Die Grundlagen für den Einbau und<br />

die Kalibrierung dieser Geräte sind in verschiedenen<br />

gesetzlichen Vorschriften zum<br />

Immissionsschutz enthalten.<br />

Alle gesetzlichen Regelungen sind jedoch<br />

sehr allgemein gehalten und geben kaum<br />

Hinweise auf die praktische Durchführung<br />

der Kalibrierung. Auch andere verwaltungsrechtlich<br />

zu beachtenden Vorschriften wie<br />

zum Beispiel die Technische Anleitung (TA)<br />

Luft oder die Verwaltungsvorschriften zum<br />

Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

weisen nur wenige konkrete Vorgaben auf.<br />

Luft und Lärm<br />

31<br />

Kalibrierung von Messgeräten<br />

zur kontinuierlichen Emissionsüberwachung

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