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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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Aus dem Haus<br />

116<br />

Demographische Entwicklung<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> arbeiten in deutschen Betrieben<br />

und Verwaltungen erstmals mehr über<br />

50 Jahre alte Beschäftigte als Beschäftigte<br />

unter 30 Jahren. Diese Entwicklung der<br />

Altersstruktur in der berufstätigen Bevölkerung<br />

wird sich nach den vorliegenden Einschätzungen<br />

in den nächsten 20 Jahren weiter<br />

verschärfen.<br />

Die damit verbundenen Auswirkungen zwingen<br />

Verwaltungen und Betriebe zunehmend<br />

dazu, Möglichkeiten des präventiven Handelns<br />

zu entwickeln, um die Leistungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiter/-innen lange zu erhalten<br />

und die Fertigkeiten und Kompetenzen der<br />

Älteren altersgerecht zu nutzen.<br />

Ziele und Defi nition<br />

Ziel des Gesundheitsmanagements ist es,<br />

gesundheitsgerechte und persönlichkeitsförderliche<br />

Arbeitsbedingungen zu schaffen,<br />

die Gesundheitssituation der Beschäftigten<br />

zu verbessern und die Arbeitszufriedenheit<br />

zu steigern. Wirtschaftlich dienen die verstärkten<br />

Maßnahmen vor allem dazu, die<br />

Leistungsbereitschaft und die Gesundheitsquote<br />

zu erhöhen, also Fehlzeiten zu vermeiden<br />

oder zu verringern.<br />

Eine wichtige Aufgabe des betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements ist es deshalb,<br />

gesundheitlichen Risiken am Arbeitsplatz<br />

vorzubeugen, betrieblichen Ursachen von<br />

Gesundheitsbeeinträchtigungen nachzugehen<br />

und auf deren Beseitigung hinzuwirken.<br />

Für diese Aufgabe arbeiten Dienststellenleitung,<br />

Führungskräfte aller Ebenen und<br />

Interessenvertretungen eng zusammen.<br />

Außerdem wird in der gesundheitsorientierten<br />

Führung dem Wohlbefi nden der Beschäftigten<br />

und der Gestaltung eines anregenden<br />

Arbeitsklimas ein hoher Stellenwert eingeräumt.<br />

Abstrakter zusammengefasst ist<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement die<br />

bewusste Steuerung und Integration aller<br />

betrieblichen Prozesse mit dem Ziel der<br />

Erhaltung und Förderung der Gesundheit<br />

und des Wohlbefi ndens der Beschäftigten.<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement bedeutet,<br />

die Gesundheit der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter als strategischen Faktor in<br />

das Leitbild und in die Kultur sowie in die<br />

Strukturen und Prozesse der Organisation<br />

einzubeziehen.<br />

Handlungsfelder<br />

Das ganzheitliche Gesundheitsmanagement<br />

ist ein lernendes System. Es beinhaltet die<br />

Prävention vor pathogenetischen (krankmachenden)<br />

Faktoren und die Förderung salutogenetischer<br />

(gesundheitserzeugender)<br />

Faktoren.<br />

In diesem System sind betriebliche Gesundheitsförderung,<br />

Arbeitsschutz beziehungsweise<br />

Unfallverhütung, Rehabilitation, Personalmanagement<br />

und Aspekte des Arbeitsrechts<br />

modular miteinander verknüpft.<br />

Die schematische Darstellung verdeutlicht<br />

beispielhaft die Handlungsfelder des ganzheitlichen<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />

Umsetzung im <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong><br />

Die in der folgenden schematischen Darstellung<br />

der Handlungsfelder des betrieblichen

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