Jahresbericht 2005 - StUA Herten
Jahresbericht 2005 - StUA Herten
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auch der Allgemeinheit zur Verfügung. Da<br />
aus Sicherheitsgründen eine physikalische<br />
Trennung zwischen beiden Datenhaltungen<br />
vorgeschrieben ist, bietet die Internetdarstellung<br />
allerdings nicht die gleiche Aktualität<br />
wie das Intranet der Landesverwaltung.<br />
Durch das Überspielen der Daten ergibt<br />
sich eine Verzögerung, die von einer bis zu<br />
mehreren Stunden reichen kann. Im Leitstellentool<br />
ist der letzte verfügbare Wasserstand<br />
dagegen in der Regel nicht älter als<br />
15 Minuten. Gemessen an den Zeiträumen,<br />
in denen sich Wasserstandsveränderungen<br />
vollziehen, stehen die meisten Pegel hier<br />
quasi online zur Verfügung.<br />
Eine bedeutende Rolle spielt nach wie vor<br />
auch die automatische Sprachansage des<br />
Wasserstandes, die den Hochwassermeldepfl<br />
ichtigen jederzeit die kurzfristige Information<br />
über den aktuellen Wasserstand bei<br />
geringstmöglichem technischen Aufwand<br />
ermöglicht. Diese Anlagen melden sich bei<br />
Überschreitung abgestufter Alarmschwellen<br />
selbst. Die Möglichkeit der Sprachansage<br />
ist aber derzeit noch an das Vorhandensein<br />
eines Festnetz-Telefonanschlusses gekoppelt.<br />
Anlagen mit Mobilfunkübertragung sind<br />
in der Lage SMS-Nachrichten zu versenden.<br />
Neben der technischen Ausstattung wurde<br />
auch die räumliche Abdeckung erweitert.<br />
In der Vergangenheit waren Meldepegel häufi<br />
g zu weit im Unterlauf der Gewässer platziert<br />
worden. So ist beispielsweise der Pegel<br />
Gronau interessant als Meldepegel für das<br />
niederländische Dinkelgebiet und wird von<br />
der Waterschap Regge en Dinkel tatsächlich<br />
auch als solcher in Anspruch genommen,<br />
kann aber durch seine Lage unterhalb des<br />
Stadtgebietes praktisch keine Warnfunktion<br />
für die Ortschaft selbst übernehmen.<br />
Ähnliche Probleme ergaben sich auch an<br />
der Bocholter Aa sowie an der Berkel. Hier<br />
wurden im Jahr <strong>2005</strong> zusätzliche Meldepegel<br />
oberhalb der Ortslagen Gescher und<br />
Ramsdorf eingerichtet, eine Sprachansage<br />
am Pegel Stadtlohn soll das Meldenetz komplettieren.<br />
Im Oberlauf der Dinkel wurde<br />
der hydrologische Pegel Legden-Bahnhof<br />
als Meldepegel mit Sprachansage und redundant<br />
digitaler Wasserstandsaufzeichnung<br />
ausgestattet. An der Issel, für die derzeit<br />
keine eigene Meldeordnung existiert, bestehen<br />
schon seit Längerem einfache Meldepegel<br />
der StUÄ <strong>Herten</strong> und Duisburg in Isselburg<br />
und Dämmerwald. Der ganz überwiegende<br />
Teil des Ijsselmeergebietes ist somit<br />
hinreichend abgedeckt. Für das noch nicht<br />
erfasste Einzugsgebiet der Schlinge wird<br />
eine einfache fernabrufbare Messstelle oberhalb<br />
der Ortslage Südlohn angestrebt.<br />
Wasser<br />
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