Jahresbericht 2005 - StUA Herten
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Telearbeit um jeden Preis<br />
Aus dem Haus<br />
132<br />
Vorausgesetzt sind hierbei vorhandene Budgets,<br />
Kernkennzahlen, Zielvereinbarungen/<br />
Kontrakte und Planungsdaten.<br />
Die Implementierung eines derart ausgerichteten<br />
Berichtswesens für die Staatliche<br />
Umweltverwaltung erfordert eine Integration<br />
von fi nanziellen und qualitativen Werten und<br />
Kennzahlen zur Unterstützung einer sachgerechten<br />
Behördensteuerung. Die Voraussetzungen<br />
dafür müssen durch einheitliche<br />
Kennzahlen- und verbindliche Zielsysteme<br />
sowie durch die Einführung der Budgetierung<br />
allerdings noch geschaffen werden.<br />
Telearbeit um jeden Preis?<br />
Christoph Ernst<br />
Im Staatlichen Umweltamt (<strong>StUA</strong>) <strong>Herten</strong><br />
besteht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
grundsätzlich die Möglichkeit, Heimarbeit<br />
zu beantragen. Dabei ergibt sich die<br />
Schwierigkeit, dass manche Anwendungen<br />
nur in Verbindung mit Datenbanken genutzt<br />
werden können, welche sich auf den Servern<br />
im <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> befi nden. Damit auch<br />
die Arbeitskolleginnen und -kollegen, die<br />
auf diese Anwendungen angewiesen sind,<br />
die Möglichkeit der Telearbeit nutzen können,<br />
wurde im <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> versuchsweise<br />
ein VPN-Gateway-Server für die Heimarbeit<br />
(Telearbeitsplatz) eingerichtet. Nun stellt<br />
sich jedoch die Frage nach der Rentabilität<br />
eines solchen Telearbeitsplatzes.<br />
Im nachfolgenden Bericht sollen die Kosten<br />
von einem „normalen“ PC-Arbeitsplatz im<br />
<strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> den Kosten für einen Telearbeitsplatz<br />
gegenübergestellt werden.<br />
Bevor überhaupt ein Rechner von zu Hause<br />
aus mit den Servern im Netzwerk des <strong>StUA</strong><br />
<strong>Herten</strong> Kontakt aufnehmen kann, muss zuerst<br />
ein so genannter VPN-Gateway-Server<br />
installiert und konfi guriert werden. Da die<br />
Kosten für diesen Server nur einmal anfallen,<br />
sind diese separat aufgelistet. Die Kosten<br />
für den Rechner und die Peripherie variieren<br />
je nach Ausstattung des Arbeitplatzrechners<br />
und werden deshalb nicht in die<br />
Rechnung mit aufgenommen, so ist diese zu<br />
jedem Zeitpunkt relativ aktuell.<br />
Die Software eines Telearbeitsplatzes beinhaltet<br />
nicht nur die im <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> standardmäßig<br />
eingesetzte Software, wie das<br />
Betriebssystem Windows XP Professional<br />
und die zugehörigen Offi ce Anwendungen,<br />
sondern auch noch einige Programme zur<br />
Herstellung der eigentlichen Verbindung zu<br />
den Servern im <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong>. In unserem<br />
Fall ist es die Software VPN/PKI Client der<br />
Firma NCP. Die Kosten, die pro Telearbeitsplatz<br />
anfallen, beinhalten noch nicht die<br />
monatlichen Kosten für die DSL-Leitung und<br />
die DSL-Flatrate.<br />
Zu den elf Stunden Einrichtungs- und Konfi -<br />
gurationszeit pro Client kommt erfahrungsgemäß<br />
noch zusätzlich eine Stunde pro Woche<br />
für die Behebung von Anwendungsproblemen<br />
hinzu, eventuell sogar vor Ort.<br />
Zusätzlich müssen noch Pfl egeverträge mit<br />
dem Landesamt für Datenverarbeitung und<br />
Statistik NRW (LDS) eingegangen werden,<br />
die jeweils ein Jahr gültig sind und pro Telearbeitsplatz<br />
abgeschlossen werden müssen.<br />
Diese Verträge enthalten Angaben über die<br />
Pfl ege der Software, das Bereitstellen von