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Jahresbericht 2005 - StUA Herten

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Fazit<br />

Die Probenahme- und Laborkapazitäten im<br />

Staatlichen Umweltamt <strong>Herten</strong> sind aufgrund<br />

von Effektivierungsmaßnahmen in<br />

den Jahren 2002 bis 2004 bisher ausreichend,<br />

um die vorgegebenen Soll-Häufi gkeiten<br />

sowohl im kommunalen als auch im<br />

industriellen Abwasserbereich zu erfüllen.<br />

Im Rahmen der amtlichen Überwachung<br />

des <strong>StUA</strong> <strong>Herten</strong> wurden im Jahr <strong>2005</strong> insgesamt<br />

in 482 Fällen Messwerte ermittelt,<br />

die oberhalb der erfassten Grenzwerte lagen.<br />

Betroffen waren in 407 Fällen Überwachungswerte,<br />

in 27 Fällen Erklärte Werte<br />

nach § 6 AbwAG und in 27 Fällen Erklärte<br />

Werte nach § 4.6 AbwAG.<br />

Die aktuelle Beanstandungsquote für das<br />

Berichtsjahr <strong>2005</strong> und weitere interessante<br />

Ausführungen zu den Tätigkeiten des <strong>StUA</strong>-<br />

Labores fi nden sie in diesem <strong>Jahresbericht</strong><br />

unter dem Titel „Laborstatistik“.<br />

Zebrabärblinge im Dienste<br />

der Umwelt<br />

Michaela Lein und Daniel Nagelmeier<br />

Seit April <strong>2005</strong> führen wir im Staatlichen<br />

Umweltamt (<strong>StUA</strong>) <strong>Herten</strong> den Fischeitest<br />

mit Zebrabärblingen zur Untersuchung von<br />

Abwasserproben durch. Im Fischeitest nach<br />

DIN 38415-T6 wird die akut giftige Wirkung<br />

eines Abwassers nach 48 Stunden gegenüber<br />

Fischeiern vom Zebrabärbling (Danio<br />

rerio) in unterschiedlichen Verdünnungsstufen<br />

untersucht. Anhand folgender Parameter<br />

wird überprüft, ob ein nachteiliger<br />

(toxischer) Effekt auf die Fischeier vorliegt:<br />

• Ohne Schwanzablösung (siehe Bild 2)<br />

• Koaguliert (siehe Bild 3)<br />

• Ohne Herzschlag<br />

• Ohne Somiten (deutlich segmentiertes<br />

Embryonalgewebe, aus dem später<br />

die Wirbel der Wirbelsäule und die<br />

Skelettmuskulatur hervorgehen)<br />

Abbildung 1: Normal entwickelter Embryo<br />

Abbildung 2: Ohne Schwanzablösung.<br />

Abbildung 3: Ein so genanntes koaguliertes Ei, es ist<br />

in einem frühen Entwicklungsstadium<br />

abgestorben.<br />

Wasser<br />

89<br />

Zebrabärlinge im Dienst der Umwelt

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