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altijsckb - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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tzn dem früheren Aufsatze (Valt. Stud. N. F. V, S. 99—129)<br />

behandelten wir die muthmaßlich germanische Herkunft <strong>der</strong> Moltzan und<br />

ihre erste Nie<strong>der</strong>lassung in Pommern. Wir sahen zuletzt, daß sie für den<br />

Verlust <strong>der</strong> Vogtei Cummerow mit dem Marschallgut Osten o<strong>der</strong> „die<br />

Osten", wie es in älterer Zeit meistens heißt, sowie wahrscheinlich mit <strong>der</strong><br />

Anwartschaft auf Schloß Wolde entschädigt wurden. Im Folgenden soll<br />

uns beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Grundbesitz <strong>der</strong> Familie in Pommern beschäftigen,<br />

während ihre nahen Beziehungen zu Mecklenburg nur gelegentlich berührt<br />

werden köunen.<br />

III. Die Besitzungen ber Moltzan in Dommern bis zum<br />

Erlöschen bes einheimischen Wrstentzauses<br />

^. Schloß Osten.<br />

Die alte Burg Osten stand im Lande Stettin an <strong>der</strong> Tollense, etwa<br />

5—8 deutsche Meilen südöstlich von Demmiu und liegt heute in Trümmern.^)<br />

Zu ihr gehörten in <strong>der</strong> Hauptsache die Dörfer Schmarsow, Vanselow,<br />

Roidin und Teusin. Die späteren Hufenmatrikeln des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

geben die Größe dieses ganzen Grundbesitzes auf 112^ Laudhufen an, die<br />

Hufe zu 30 Morgen gerechnet), doch sind hier jedenfalls nur die Ritterhufen<br />

1) Nach Mittheilung des Freiherrn von Maltzahn-Gültz stehen vom Hofe des<br />

Gutes nur einige, jedenfalls jüngere Gebäude. Der Acker ist aufgeforstet. Die Wiesen<br />

werden von Schmarsow benutzt. Von <strong>der</strong> Ruine <strong>der</strong> Burg o<strong>der</strong> richtiger <strong>der</strong> beiden<br />

durch die Tollense getrennten Burgen sind wenige Mauern und die Keller vorhanden.<br />

2) Klempin und Kratz, Matrikel und Verzeichnisse <strong>der</strong> pommerschen Ritterschaft<br />

vom 14.—19. Jahrhun<strong>der</strong>t, S. 314. (Matrikel von 1631.) — Die Kahlden'schen<br />

Hufenmatrikel von 1628 und die Neinschild'sche von 1658 in Abschriften im freiherrl.<br />

Maltzahn'schen Archiv Gültz.<br />

Baltische Studien N. F. VI. 7

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