KLIBB - Herausforderung Klimawandel
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Auswirkungen des <strong>Klimawandel</strong>s auf Biotope Baden-Württembergs 25<br />
1000 mm) und geringe bis sehr geringe nFk. Solche Standorte finden sich beispielsweise im<br />
Übergang zu tiefgründigeren Böden am Rand von Naturschutzgebieten.<br />
C. Klima mit mäßigen Niederschlägen (1000 mm) und Böden mit geringer bis sehr geringer<br />
nFk. Typisch für Naturschutzgebiete auf flachgründigen Böden in Mittelgebirgen oder an<br />
deren Rand.<br />
E. Klima mit sehr hohen Niederschlagsmengen (>1500 mm) und Böden mit geringer bis sehr<br />
geringer nFk. Diese Standorte sind typisch für hohe Lagen des Schwarzwaldes.<br />
Tab. 5: Merkmale der untersuchten Standorte und Eingruppierung in obiges Schema; Bewertung der nFk nach<br />
AG BODEN (2005).<br />
NiederStandschlagortWurzel- Nutzbare Feldkapazität Gr.<br />
Gebiet (NSG)<br />
raum im Wurzelraum<br />
mm cm mm Bewertung<br />
1 Haigergrund 648<br />
HA-1<br />
HA-2<br />
36<br />
24<br />
45<br />
17<br />
sehr gering<br />
sehr gering<br />
A<br />
A<br />
2 Sandhausener Düne 744 SD-1 15 14 sehr gering A<br />
3 Kaltes Feld 1089 KF-1 45 40 sehr gering D<br />
4<br />
Schönbuch-<br />
Westhang<br />
722<br />
SB-2<br />
SB-3<br />
100<br />
45<br />
156<br />
72<br />
mittel-hoch<br />
gering<br />
B<br />
A<br />
5 Wonhalde 1063 WH-1 55 53<br />
sehr geringgering<br />
D<br />
TG-1 48 122 mittel B<br />
6 Taubergießen 730 TG-2 52 70 gering A<br />
TG-3 55 134 mittel-hoch B<br />
7 Haselschacher Buck 711<br />
HB-1<br />
HB-2<br />
110<br />
13<br />
288<br />
40<br />
extrem hoch<br />
sehr gering<br />
C<br />
A<br />
8 Triebhalde 872 TH-1 52 44 sehr gering B<br />
9 Feldberg 1700<br />
FB-1<br />
FB-2<br />
80<br />
15<br />
79<br />
27<br />
gering<br />
sehr gering<br />
E<br />
E<br />
10<br />
BU-1 19 37 sehr gering D<br />
Buchswald<br />
Grenzach<br />
1052<br />
BU-2 82 75 gering D<br />
4.2 Charakterisierung der Gebiete und Standorte<br />
4.2.1 Haigergrund (HA)<br />
Das NSG Haigergrund liegt im Main-Tauber-Kreis auf der Gemarkung der Gemeinde Königheim.<br />
Es wurde 1990 ausgewiesen und umfasst eine Fläche von 59,4 ha (RP STUTTGART<br />
2002). Schutzzweck ist die Erhaltung unterschiedlicher Lebensräume mit spezieller Flora und<br />
Fauna. Das Gebiet ist gekennzeichnet durch sehr steile meist südwestlich exponierte Hänge auf<br />
Unterem Muschelkalk-Hangschutt. Den Oberhang durchzieht - in Abbildung 4 gut zu erkennen -