KLIBB - Herausforderung Klimawandel
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90 <strong>Herausforderung</strong> <strong>Klimawandel</strong> Baden-Württemberg<br />
Trockenjahr 2003 dagegen nur von 102 Tagen im Ist-Zustand auf 116 Tagen im Zukunftsszenario.<br />
So lässt sich für die Standorte des NSG Buchswald zusammen fassen, dass insgesamt eher<br />
moderate Auswirkungen des <strong>Klimawandel</strong>s auf den Wasserhaushalt zu erwarten sind. Auf beiden<br />
Standorten fallen Änderungen im Wasserhaushalt am deutlichsten in feuchteren, weniger stark<br />
dagegen in trockenen Jahren ins Gewicht. Wie in anderen Untersuchungsgebieten, so zeichnen<br />
sich auch hier am Standort mit dem „besseren“ Boden größere Veränderungen ab.<br />
N Sz0 [mm]<br />
N Sz1 [mm]<br />
WG [Vol-%]<br />
WG [Vol-%]<br />
300<br />
240<br />
180<br />
120<br />
60<br />
0<br />
300<br />
240<br />
180<br />
120<br />
60<br />
0<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />
BU1<br />
BU2<br />
2001 2002 2003 2004 2005<br />
50% nFK PWP Sz 0 Sz 1<br />
Abb. 52: Niederschlag (N, Monatssummen) und Bodenwassergehalte (WG, Tageswerte) im Wurzelraum der<br />
Standorte BU1 und BU2 im Zeitraum Januar 2001 bis Dezember 2005; Ist-Zustand (Sz0) und<br />
Zukunftsszenario (Sz1)<br />
5.2.3 Zusammenfassende Auswertung der Modellierungsergebnisse<br />
Anhand ausgewählter Wasserhaushaltssituationen wurde im vorangehenden Kapitel versucht,<br />
Auswirkungen des <strong>Klimawandel</strong>s auf den Wasserhaushalt geschützter grundwasserferner Biotope<br />
in Baden-Württemberg zu konkretisieren und darzustellen. Hierbei hat sich gezeigt, dass der<br />
standortbezogene Ansatz des Vorhabens sinnvoll war, denn je nach Bodeneigenschaften einzelner<br />
Standorte lassen sich auch innerhalb der meist relativ kleinflächigen Untersuchungsgebiete<br />
erhebliche Unterschiede belegen. Unterschiede hinsichtlich des Wasserhaushalts bestehen einerseits<br />
zwischen den Standorten im Ist-Zustand, andererseits beeinflussen die potentiellen Klima-