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KLIBB - Herausforderung Klimawandel

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88 <strong>Herausforderung</strong> <strong>Klimawandel</strong> Baden-Württemberg<br />

N Sz0 [mm]<br />

N Sz1 [mm]<br />

WG [Vol-%]<br />

WG [Vol-%]<br />

450<br />

360<br />

270<br />

180<br />

90<br />

450<br />

360<br />

270<br />

180<br />

90<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

FB1<br />

FB2<br />

J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

50% nFK PWP Sz 0 Sz 1<br />

1980 1981<br />

Abb. 51: Niederschlag (Monatssummen) und Bodenwassergehalte (Tageswerte) der Standorte FB1 und FB2 in<br />

den Jahren 1980 und 1981; Ist-Zustand (Sz0) und Zukunftsszenario (Sz1)<br />

Trotz der ausgeprägt positiven Klimatischen Wasserbilanz führen die Bodenunterschiede zwischen<br />

den beiden Standorten zu deutlich unterschiedlichen Wasserregimes. Dies gilt sowohl für<br />

eher trockene (Abb. 50) als auch für nasse Jahre (Abb. 51). In beiden Profilen überlagern kurzzeitige<br />

Schwankungen im Bodenwasserhaushalt die saisonale Amplitude weitgehend. Besonders<br />

ausgeprägt ist dies bei Standort FB-2. Hier pendeln die Bodenwassergehalte im Sommerhalbjahr<br />

in kürzester Zeit zwischen PWP und Feldkapazität. Der Bodenwasserspeicher von Standort FB-1<br />

reicht unter den am Feldberg vorherrschenden klimatischen Bedingungen aus, um Engpässe in<br />

der Wasserversorgung praktisch auszuschließen. Nur in wenigen trockenen Jahren, wie beispielsweise<br />

2003 an sieben Tagen, kann es kurzzeitig zu Wassergehalten unter 50 % der nutzbaren<br />

Feldkapazität kommen (Abb. 50, siehe auch Anhang 9.2). Diese Situation verschärft sich im<br />

Zukunftsszenario dahingehend, dass sich die Anzahl dieser Tage beispielsweise 2003 mehr als<br />

verdoppelt. Im Vergleich mit den anderen Untersuchungsgebieten bleibt FB-1 auch in Zukunft<br />

jedoch mit weitem Abstand der Standort mit dem ausgeglichensten Bodenwasserhaushalt. Der<br />

PWP wird hier weder im Ist-Zustand noch im Zukunftsszenario auch nur annähernd erreicht.<br />

Der Wasserhaushalt des Standorts FB-2 ist wie bereits erwähnt durch stärkere Wechsel von Aufsättigung<br />

und Austrocknung gekennzeichnet. Auch in feuchten oder nassen Jahren kann der

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