Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

2. Baumaßnahmen
Neben den üblichen Bauunterhaltungsmaßnahmen wurden an der Hochschule im Jahre
2010 schwerpunktmäßig die nachstehend aufgeführten Bauprojekte durchgeführt:
Zentrum für Einsatztraining (ZET)
Anfang Mai 2009 wurde mit den Bauarbeiten für das neue Einsatztrainingsgebäude
begonnen. Dabei erfolgte die Ausführung bzw. Umsetzung des Bauvorhabens gemäß
der „Gesamtkonzeption zur Durchführung des Einsatztrainings bei der Polizei BW“ i.
V. m. der „Bauunterlage für den Ausbau der ET-Stätten an der Hochschule für Polizei“.
Ende März 2011, nach knapp 2 Jahren Gesamtbauzeit (inkl. im Voraus durchgeführter
Erd- u. Kabelumverlegearbeiten), waren die Bauarbeiten nahezu abgeschlossen. So
dass Anfang April die interne Übergabe des ET-Gebäudes durch Vermögen und Bau
BW, Amt Konstanz - Außenstelle Rottweil an die Hochschule für Polizei erfolgen
konnte. Eigentlich sollte der Neubau bereits im Dezember 2010 übergeben werden,
doch der lange Winter 2009 einerseits und zusätzliche Verzögerungen im Rahmen der
Rohbauerstellung andererseits, ließen eine termingerechte Fertigstellung nicht mehr
zu.
Allerdings hat sich das „Warten“ wirklich gelohnt. Die Hochschule verfügt nun über
eines der modernsten Zentren für Einsatztraining (ZET) innerhalb der Polizei BW.
Ausgestattet mit der neuesten Technik (u. a. Video- und Multimediaausstattung), Kulissen
und speziellem Sportbodenbelag in den AZT-Räumen, bietet das neue ZET insbesondere
den Studierenden und Einsatztrainern ganz hervorragende Bedingungen für
das Amoktraining und Übungen mit Farbmarkierungsmunition.
Kurzbeschreibung des ZET-Neubaus:
An das bestehende S-Gebäude wurde ein Erweiterungstrakt angekoppelt. So können
bereits vorhandene Sanitäreinrichtungen, wie Duschen und WCs, sowie Umkleide und
Schulungsräume für das neue ZET mitgenutzt werden.
Der ET-Erweiterungstrakt mit den Maßen L 35m x B 16m x H 6m schließt sich in der
2. Ebene als Stelzenkonstruktion (Gebäudehöhe mit „Stelzen“ ca. 9,80m) an das bestehende
S-Gebäude an. Dadurch entsteht im Untergeschoss ein überdachter Bereich,
der für das IGT im Freien, wie z. B. beim Nachstellen von „Fahrzeugkontrollen“ oder
sonstiger Szenarien, benutzt werden kann. Im Inneren des Erweiterungsbaus wurden
einerseits zwei neue Räumlichkeiten für das Abwehr- und Zugriffstraining (AZT) zu
je 87 qm geschaffen. Und andererseits entstanden zwei weitere, gleich große Räume
für das Integrationstraining (IGT). Hier können jetzt die unterschiedlichsten Szenarien
von z. B. „häuslicher Gewalt“ bis hin zu „Amoksituationen“ nachgestellt und deren
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