Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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Kindertagesstätte „Campus Minimus“ auf dem Hochschulgelände<br />
Anfang Mai 2010 hat die Stadt Villingen-Schwenningen im südlichen Teil des L-<br />
Gebäudes (frühere Cafeteria) eine Kindertagestätte (mit zunächst einer Gruppe) in Betrieb<br />
genommen. Bundesweit ist dies die erste Kita in einer Bildungseinrichtung der<br />
<strong>Polizei</strong>.<br />
Die Einrichtung umfasst seit Januar 2011 zwei Gruppen von jeweils 15 Kindern im<br />
Alter von wenigen Monaten bis zum Schuleintritt. Sie ist werktags von 07.00 – 17.00<br />
Uhr geöffnet. Die Eltern bezahlen den regulären städtischen Elternbeitrag. Ihr Mittagessen<br />
erhalten die Kinder sowie die sieben Erzieherinnen in Voll- und Teilzeit in der<br />
Mensa der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Einige Kinder von Studierenden des 31. Studienjahrgangs konnten bereits seit Oktober<br />
2009 während der Bauphase in den Räumen einer anderen Kita durch die neu eingestellte<br />
Leiterin, Frau Dufner, betreut werden.<br />
Der Bauphase ab Herbst 2009 war ein schwieriges Tauziehen um die Finanzierung<br />
vorausgegangen. Das Land hat das Gebäude der ehemaligen Cafeteria, in dem nun<br />
neben der Kita auch ein großer und moderner Computerhörsaal untergebracht ist, saniert.<br />
Die Stadt hat den südlichen Gebäudeteil baulich neu gestaltet und auf die Raumbedürfnisse<br />
einer Kindertagesstätte angepasst. Dabei flossen Gelder des Regierungspräsidiums<br />
<strong>für</strong> die Schaffung von Betreuungsplatzen <strong>für</strong> unter-3-jährige ebenso ein,<br />
wie Zuschüsse der <strong>Hochschule</strong> Furtwangen, der Dualen <strong>Hochschule</strong> sowie des IM.<br />
Für die Ausstattung waren nur wenige Mittel vorgesehen. Der „Campus Minimus“<br />
konnte sich aber über zahlreiche private Spenden von Organisationen, wie der deutschen<br />
<strong>Polizei</strong>gewerkschaft, dem Bund der Kriminalbeamten, dem European Network<br />
of Policewomen sowie dem Förderverein der <strong>Hochschule</strong> freuen. Auch sind in erheblichem<br />
Umfang private Geld- und Sachspenden aus dem Kreis der Mitglieder des Fördervereins,<br />
aus der Dozentenschaft und ihrer Angehörigen, von den Allgemeinen Studentenausschüssen<br />
sowie den Studierenden beim Förderverein eingegangen und von<br />
diesem an die Kindertagesstätte weitergeleitet worden. Auch einige Benefiz-<br />
Veranstaltungen der Studierenden sind zu nennen. Die Einrichtung verfügt daher inzwischen<br />
über eine sehr hochwertige Ausstattung. Dies hätte nicht ohne umfangreiches<br />
privates, ehrenamtliches Engagement erreicht werden können.<br />
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