Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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im Hauptstudium II wurde ein themengleiches Schwerpunktseminar von der Berufsethik-Professorin<br />
in Kooperation mit Kirchenrätin Eva-Maria Agster angeboten. Beide<br />
Seminare waren mit der maximalen Teilnehmerzahl belegt und wurden von den Studierenden<br />
gut angenommen.<br />
Gastreferenten aus den Bereichen Hospizarbeit, Krankenhausseelsorge, Bestattungswesen,<br />
Notfallseelsorge und Revierleitung wurden einbezogen. Als besonders hilfreich<br />
wurden von den Studierenden die durchgeführten Trainingseinheiten mit anschließender<br />
Reflexion zum Überbringen von Todesnachrichten eingeschätzt.<br />
4) Diplom- und Bachelorarbeiten<br />
Die Anfragen von Studierenden nach Themen aus dem ethischen Bereich überstiegen<br />
wie schon in den Vorjahren die Betreuungskapazitäten der Berufsethik-Professorin.<br />
Sieben Diplomandinnen und Diplomanden sowie zehn Bachelor-AbsolventInnen wurden<br />
von Frau Prof. Dr. Wagener betreut; einige Studierende konnten mit ihren Themenvorschlägen<br />
an andere Erstbetreuende weitervermittelt werden, wobei die Berufsethik-Professorin<br />
z.T. die Zweitbegutachtung übernahm. Weitere Betreuungsanfragen<br />
von Studierenden mussten allerdings aufgrund mangelnder Kapazitäten abgelehnt<br />
werden.<br />
5) Master-Studiengang der deutschen <strong>Polizei</strong>hochschule<br />
Im Rahmen des Master-Studiengangs der Deutschen <strong>Hochschule</strong> der <strong>Polizei</strong> führte die<br />
Berufsethik-Professorin im Januar/Februar 2010 Vorlesungen zu Verfahren ethischer<br />
Urteilsbildung und Führungsethik durch.<br />
6) Berufsethische Vortrags- und Fortbildungstätigkeit sowie Tagungsarbeit<br />
Prof. Dr. Wagener war mit inhaltlichen Beiträgen, in der Gesprächsmoderation oder<br />
Leitung an verschiedenen Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen beteiligt.<br />
Im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung des <strong>Polizei</strong>pfarramts der Evangelischen<br />
Landeskirche Württemberg hielt sie am 10.2.2010 einen Vortrag zum Thema: „Was<br />
hilft Menschen? Ressourcen zur Bewältigung beruflicher Belastung“. Wie schon in<br />
den Vorjahren bereitete sie als Fachberaterin die jährliche Fortbildungstagung <strong>für</strong> die<br />
Berufsethik-Lehrenden an den <strong>Polizei</strong>schulen des Landes Baden-Württemberg mit vor;<br />
im Rahmen dieser Tagung, die unter dem Thema „Ende oder Anfang der Ethik? Neuere<br />
Erkenntnisse der Neurobiologie in ihrer Bedeutung <strong>für</strong> ethische Bildungsarbeit“<br />
stand, führte sie zwei workshops durch. Auf der Ökumenischen Jahrestagung der<br />
Kirchlichen Arbeit in der <strong>Polizei</strong> Baden-Württemberg vom 28.-30. September 2010<br />
hielt sie einen Workshop zum Thema „Lebbares Leben. Wie gelingt die Balance zwischen<br />
beruflichen Anforderungen und persönlicher Lebensgestaltung?“ Der Thematik<br />
häuslicher Beziehungsgewalt und des Opferschutzes waren zwei Vorträge gewidmet,<br />
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