Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

Dezentrale Budgetierung
Daniel Hoffmann
Den einzelnen Budgetbereichen (Fakultäten, Rektorat, Verwaltung, Querschnittsaufgaben)
wurde auch im Berichtsjahr ein Finanzrahmen zur eigenverantwortlichen Bewirtschaftung
zur Verfügung gestellt, innerhalb dessen sie selbst entscheiden können,
wie und wofür die Mittel ausgegeben werden. Die Höhe der einzelnen Budgets ergab
sich aus den Daten der Haushalts- und Kostenrechnungen der Vorjahre. Im Jahr 2010
standen dabei für alle vier Fakultäten rd. 245.000 € zur Verfügung. Als Verteilungsmaßstab
für die Mittel an die Fakultäten wurde die Anzahl der Pflichtstunden lt. Studienordnung
des Diplomstudiengangs, des ersten Bachelor-Studiengangs sowie die
Vorlesungsstunden des ersten Studienjahres im Rahmen des Masterstudiengangs für
den Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst für das Jahr 2010 zugrunde gelegt.
Zusätzlich sind den Fakultäten III (Rechtswissenschaften) und IV (Gesellschaftswissenschaften)
Verstärkungsmittel aus der Nichtbesetzung von Stellen im Lehrbereich in
Höhe von rd. 47.000 € zugeflossen.
Aus den zugewiesenen Mitteln sind insbesondere Ausgaben für Aus- und Fortbildung,
Dienstreisen, Lehraufträge, Prüfungsvergütungen, Software, EDV-Verbrauchsmittel,
Kopier-, Telefon- und Portokosten, Geschäftsbedarf, Bibliothek und die Medientechnik
für die Amok- und Einsatztrainingsräume geleistet worden.
Die Informationen über den jeweiligen aktuellen Stand der Budgets – im Vergleich zu
den Vorjahreswerten – wurden den Budgetverantwortlichen (Dekanen) durch die Verwaltung
laufend zur Verfügung gestellt.
Auch in diesem Jahr war es aufgrund rechtlich gebundener Ausgaben notwendig,
Mehrausgaben der Fakultäten durch Einsparungen in den anderen Budgetbereichen
auszugleichen.
Für das Jahr 2011 ist geplant, die Rahmenbedingungen für die Budgetierung, an die
aktuellen Änderungen – Ausscheiden des letzten Diplomstudiengangs im März 2011 -
entsprechend anzupassen.
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