Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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Familienfreundliche <strong>Hochschule</strong><br />
Prof’in Dr. Susanne Scheller<br />
Seit dem Beginn des 1. Bachelor-Studiengangs im Oktober 2009 fördert die <strong>Hochschule</strong><br />
gezielt die Vereinbarkeit von Familie und Studium.<br />
Der Rektor, Herr Prof. Alexander Pick formulierte das Ziel folgendermaßen: „Ziel ist<br />
es, dass niemand das Studium wegen seiner Kinder nicht aufnimmt, es abbricht oder<br />
ein Studium gar nicht in Erwägung zieht.“<br />
Familienfreundliche Studiengruppe<br />
In dieser Studiengruppe wird auf Vorlesungszeiten am späten Nachmittag und Abend<br />
verzichtet, da hier Kindertageseinrichtungen nicht mehr geöffnet haben. Zusätzlich ist<br />
ein gewisser „Betreuungskorridor“ in der Woche vorgesehen, <strong>für</strong> diejenigen, die nicht<br />
jeden Tag heimfahren können. Die Studiengruppe steht grundsätzlich allen Eltern offen,<br />
bevorzugt berücksichtigt werden allerdings Alleinerziehende sowie diejenigen, die<br />
ihre Kinder innerhalb der Familie vorwiegend selbst betreuen. Die familienfreundlichen<br />
Studiengruppen des 31. und 32. Studienjahrgangs umfassen ca. 20 Studierende.<br />
Auffallend ist der etwa jeweils hälftige Anteil von „<strong>Polizei</strong>familien“, in denen beide<br />
Partner im <strong>Polizei</strong>dienst stehen. In beiden Jahrgängen ist auch jeweils ein Ehepaar mit<br />
Kind vertreten, die beide gleichzeitig studieren.<br />
Wohnen mit Kind auf dem Campus in der „Familienetage“<br />
Studierende mit Kind erhalten die Möglichkeit eine Doppeleinheit bestehend aus zwei<br />
Zimmern, Dusche/WC und gemeinschaftlicher Teeküche im Erdgeschoss oder 1. OG<br />
des E-Gebäudes anzumieten. Der Nutzen der kurzen Wege und die Möglichkeit gegenseitiger<br />
Unterstützung werden als sehr positiv bewertet. Zwei bzw. fünf Studierende<br />
haben hiervon im Jahr 2010 Gebrauch gemacht. Andere Familien entscheiden sich<br />
bewusst da<strong>für</strong>, eine Wohnung in der Stadt anzumieten bzw. <strong>für</strong> die gesamte Zeit des<br />
Studiums den Lebensmittelpunkt nach Villingen-Schwenningen zu verlagern und sich<br />
versetzen zu lassen. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> Familien mit größeren Kindern. Es ist<br />
Ziel der Beratung der Gleichstellungsbeauftragten, <strong>für</strong> jede Familie die passgenaue<br />
Lösung zu finden.<br />
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