Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

Als Dozenten in den Fakultäten I und II sind vornehmlich Polizeivollzugsbeamte des
höheren Dienstes der Schutz- und Kriminalpolizei tätig. In den Fakultäten III und IV
lehren (auf Lebenszeit bestellte) Fachhochschulprofessoren, die neben der wissenschaftlichen
Befähigung (in der Regel eine Promotion) eine fünfjährige Praxiserfahrung
aufweisen müssen.
Das Studium kann im Rahmen der polizeilichen Einheitslaufbahn nur von Polizeibeamten
des Landes Baden-Württemberg aufgenommen werden. Die Zulassung erfolgt
über ein zentrales Aufnahmeverfahren. Externe Studiengänge werden nicht angeboten.
Für Bewerber mit Hochschulzugangsberechtigung besteht die Möglichkeit eines so
genannten Direkteinstiegs in den gehobenen Polizeivollzugsdienst (Kommissaranwärter).
Die Bewerber beginnen hier jeweils am 01. Juli mit einer neunmonatigen Vorausbildung
(zwei Monate Grund- und sieben Monate Aufbaukurs an einem der Ausbildungsstandorte
der Bereitschaftspolizei) und nehmen anschließend das dreijährige
Studium an der Hochschule für Polizei auf.
Neben Baden-Württemberg verfügen noch Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Hamburg über eigenständige Polizeihochschulen. In den anderen Bundesländern
bildet die Polizei ihren Nachwuchs für den gehobenen Dienst, bei in etwa deckungsgleichen
Studieninhalten, an den Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung in den
Fachbereichen Polizei aus.
Das Diplom-Studium wurde am 01.04.2009 durch den Studiengang „Bachelor of Arts
(B.A.) Polizeivollzugsdienst / Police Service“ abgelöst. Im Frühjahr 2011 wurde mit
Studienabschluss des 30. Jahrganges an der Hochschule für Polizei die letzte Diplom-
Urkunde ausgehändigt.
Genaue Einzelheiten zum Bachelor-Studiengang der HfPol sind der im Rahmen der
Akkreditierung erstellten Selbstdokumentation der Hochschule für Polizei zu entnehmen,
aufzufinden unter www.hfpol-vs.de.
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