Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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-auswertung, um wesentliche Aspekte zum Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit<br />
und schließlich auch deren korrekte Form. Zur Ergänzung des Präsenzstudiums wurde<br />
von Kollegen der Fakultät ein umfangreiches Skript verfasst und den Studierenden im<br />
Laufwerk „G“ zur Verfügung gestellt.<br />
Der neue Studiengang sieht vor, dass die Studierenden schon im Grundstudium mit der<br />
Auswahl und Bearbeitung ihres Bachelor-Themas beginnen. Die Kollegen der Fachgruppe<br />
Politikwissenschaft haben die Betreuung von insgesamt 25 Studierenden übernommen<br />
– die Arbeiten decken einerseits grundsätzliche und/oder aktuelle Aspekte zu<br />
politisch-gesellschaftlich relevanten Themen ab oder thematisieren andererseits wichtige<br />
Fragen von sicherheitspolitischer Bedeutung.<br />
Im Modul 1 des fachtheoretischen Grundstudiums im Bachelor-Studiengang „<strong>Polizei</strong><br />
in Staat und Gesellschaft“ wurden im Vorlesungsbetrieb durch die Fachgruppe unter<br />
Einbeziehung des Politikfeldes „Innere Sicherheit“ wesentliche Strukturen, Verfahren<br />
und Prozesse des politischen Systems in Deutschland behandelt.<br />
Parallel hierzu wurden im Hauptstudium des Diplom-Studienganges Kernthemen und<br />
Kernfragen zur europäischen Integration, zu Links- und Rechtsextremismus, zu Islamismus<br />
und Dschihadismus als seiner terroristischen Variante aufgegriffen und entsprechend<br />
vertieft.<br />
Ebenso parallel wurden von den Kollegen der Fachgruppe insgesamt 22 Diplomandinnen<br />
und Diplomanden betreut.<br />
3) Master-Studiengang der deutschen <strong>Polizei</strong>hochschule<br />
Im Modul 1 des Master-Studienganges waren Prof’in Dr. Müller-Franke und Prof. Dr.<br />
Welte mit jeweils zwei Blockveranstaltungen zum Thema „<strong>Polizei</strong>wissenschaft und<br />
gesellschaftliche Entwicklung“ beteiligt – so konnte hier Prof’in Dr. Müller-Franke<br />
anhand ihres Forschungsprojektes „Geschlechterkonstruktionen im Organisationswandel<br />
am Beispiel der <strong>Polizei</strong>“ wesentliche Aspekte zu Theorie und Praxis von Forschungsprozessen<br />
thematisieren.<br />
4) Studium generale<br />
Großes Interesse weckte das Angebot der Fachgruppe im Rahmen des „Studium generale“.<br />
Ein überfüllter Hörsaal, wobei viele der Zuhörer von außerhalb der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Polizei</strong> mit teilweise weiter Anreise kamen – das war die Resonanz auf die Vortragsveranstaltung<br />
mit dem israelischen Historiker Dr. Gideon Greif am 28. April.<br />
Gemeinsam mit dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, dessen Landessprecher,<br />
der ehemalige Landtagsvizepräsident Dr. Alfred Geisel, an dem Abend<br />
ebenfalls anwesend war und ein Grußwort sprach, führte die Fachgruppe Politikwissenschaft<br />
eine Vortragsveranstaltung durch, die vom Förderverein der <strong>Hochschule</strong> unterstützt<br />
wurde. Das Thema des Vortrags lautete: „Die industrielle Massenvernichtung<br />
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