Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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war, dass letztlich nur derjenige alle Möglichkeiten des Einsatzmittels „Hund“ im täglichen<br />
Dienst ausschöpfen kann, der diese auch kennt.<br />
Nachdem EPHK Hagen in einem theoretischen Überblick die einzelnen Diensthunde,<br />
die Art deren Ausbildung und Konditionierung, Hintergründe und Wissenswertes über<br />
deren Möglichkeiten und Grenzen im Einsatz und Aktuelles zum neuen und einzigen<br />
„Mantrailer“ in Baden-Württemberg dargestellt hatte, konnten sich die Studierenden in<br />
verschiedenen Praxissequenzen von dem realen Einsatzgeschehen einen unmittelbaren<br />
Eindruck verschaffen.<br />
Auch wenn sich das Wetter gegen Ende der Veranstaltung von seiner unfreundlichen<br />
Seite zeigte, so war die Veranstaltung <strong>für</strong> die Anwesenden im Ergebnis eine lohnende<br />
Sache, die ohne die tolle Unterstützung so hätte nie gelingen können. Daher gilt der<br />
besondere Dank der Fakultät I allen zwei- und vierbeinigen Akteuren. Mit einer Wiederholung<br />
im nächsten Jahr kann gerechnet werden.<br />
Stabsübung mit Vollübungsteilen zum Thema „Größere Gefahren- und Schadenslage“<br />
Die <strong>Polizei</strong>direktion Freudenstadt führte am 17. April 2010 eine gemeinsame Übung<br />
mit der Arbeitsgemeinschaft Hilfs- und Rettungsorganisationen (ArGe HRO) im<br />
Landkreis Freudenstadt durch. Übungsthema war eine Größere Gefahren-<br />
/Schadenslage anlässlich eines schweren Verkehrsunfalls zwischen einem ausländischen<br />
Reisebus und einem Lkw, bei dem es gemäß der Übungsanlage zahlreiche Verletzte<br />
und auch Tote gab.<br />
Die Übung war sehr umfassend angelegt, was auch in der Vielfalt der beteiligten Behörden<br />
und Stellen zum Ausdruck kam. So waren an der Übung neben der <strong>Polizei</strong>direktion<br />
Freudenstadt insbesondere das Landratsamt Freudenstadt, der Landrat und<br />
Kreisbrandmeister, der Kreisfeuerwehrverband Freudenstadt, die Bergwacht<br />
Schwarzwald, das DRK, Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr<br />
beteiligt. <strong>Polizei</strong>führer war Ltd. PD Moll, Leiter der <strong>Polizei</strong>direktion Freudenstadt.<br />
Als Schiedsrichterin im Führungsstab nahm <strong>für</strong> die Fachgruppe Einsatzwissenschaften<br />
Andrea Merkle teil.<br />
Als vorrangige Übungsziele der <strong>Polizei</strong> waren festgelegt:<br />
� Lageorientierte und angemessene Einsatzbewältigung, Beurteilung der Lage, insbesondere<br />
der bei Gefahren- und Schadenslagen problematischen Lagefelder<br />
� Zweckmäßiger Einsatz von Personal, Führungs- und Einsatzmittel (FEM), Logistik<br />
am Einsatzort unter Festlegung der Geeignetheit von Räumlichkeiten zur Einsatzbewältigung<br />
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