Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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en wurde, und nun vermutet wurde, dass es sich um eine „Paketbombe“ handeln<br />
könnte. Das Päckchen lag auf dem Boden im Hof und zunächst wurde es von einem<br />
Beamten im Vollschutzanzug mittels einer Seilwinde in die richtige Position gebracht.<br />
Dann wurde ein ferngesteuerter Sprengroboter herangeführt, welcher das Päckchen mit<br />
einer Wasserladung aufschoss. Das Päckchen wurde dann vom Kollegen im Schutzanzug<br />
untersucht und der Sprengstoff freigelegt.<br />
Im Anschluss an die Vorführung hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die<br />
Ausrüstung, unter anderem eine SEK-Ausrüstung welche bei einigen Einsätzen auch<br />
von den Entschärfern getragen wird sowie diverse Minen und Geschosse zu begutachten.<br />
Studienfahrt nach Wiesbaden<br />
Mittwoch, 17.03.2010<br />
Besuch beim Bundeskriminalamt Wiesbaden<br />
Es stand ein Besuch beim Bundeskriminalamt Wiesbaden auf dem Programm.<br />
Auf Grund dessen machte sich die Gruppe gegen 08.30 Uhr von der Unterkunft auf,<br />
um mit der S-Bahn nach Wiesbaden zu gelangen. Dort sollte die Weiterfahrt mit dem<br />
Stadtbus bis zu den Toren des Bundeskriminalamtes angetreten werden. Um den vereinbarten<br />
Beginn um 10.00 Uhr sicher einhalten zu können, wurde am Bahnhof in<br />
Wiesbaden kurzerhand entschieden das Bundeskriminalamt mittels Taxikonvoi zu erreichen.<br />
Am Eingang des Bundeskriminalamtes wurden wir sodann pünktlich in Empfang genommen.<br />
Anschließend musste die Sicherheitsschleuse des Amtes unter Vorzeigen des<br />
Dienstausweises passiert werden. In diesem Zusammenhang erhielt jeder Teilnehmer<br />
einen Besucherausweis, welcher ständig sichtbar am Körper getragen werden musste.<br />
Die Studiengruppe wurde daraufhin in einen eigens <strong>für</strong> den Besuch vorbereiteten Sitzungssaal<br />
geführt. Hier war bereits an jedem Platz eine umfangreiche Informationsbroschüre<br />
über die Struktur, Zusammensetzung sowie die Aufgaben des Bundeskriminalamtes<br />
vorbereitet.<br />
Nach einer kurzen Wartezeit, welche kurzweilig gestaltet wurde, stand der erste Programmpunkt<br />
auf der Tagesordnung an. Hierzu wurden wir durch den Leiter der Zielfahndung<br />
des Bundeskriminalamtes, KD Löw begrüßt. Dieser gab uns im weiteren<br />
Verlauf einen sehr umfangreichen Überblick über die Aufgaben und Möglichkeiten<br />
der Zielfahndung des Amtes. Herr Löw verstand es mit Humor sowie einem sehr gut<br />
vorbereiteten Vortrag, der Gruppe die Arbeit der Zielfahndung näher zu bringen. Abschließend<br />
wurden seine Einlassungen durch einige Video- und Bildsequenzen in sehr<br />
beeindruckender Weise untermauert. Erstaunt zeigte sich die Gruppe über die weltweite<br />
Verwendung der Beamten sowie über die sehr umfangreichen Recherchemöglichkeiten<br />
der Abteilung.<br />
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