Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

Im Januar 2008 wurde seitens der Hochschule für Polizei und Vermögen und Bau Baden-Württemberg
– Amt Konstanz – Außenstelle Rottweil – der Bedarf für den Ausbau
der Einsatztrainingsstätten der Hochschule angemeldet. In der Folge wurde dann
die Planung vorangetrieben, bis dann im Mai 2009 der Spatenstich erfolgte.
Der harte Winter 2009/2010 verzögerte die ursprünglich vorgesehene Fertigstellung
im Sommer 2010, so dass nun als Fertigstellung des Einsatztrainingszentrums der
Hochschule für Polizei Ende Februar 2011 vorgesehen ist. Von Anfang an war EKHK
Berberich in die Planung mit eingebunden, ab 2010 dann auch PHK Grünbaum, so
dass die Wünsche der Fachgruppe Einsatztraining, nicht zuletzt durch die hervorragende
Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Hochschule, Vermögen und Bau sowie
dem Architekturbüro Hölzenbein, immer unmittelbar umgesetzt werden konnten.
Durch die auf der „Einsatztrainerschiene“ erlangten Erkenntnisse aus der Praxis der
bestehenden Einsatztrainingszentren in Biberach (KEZ), Freiburg (ZET) und Tübingen,
konnte die Ausstattung des Einsatztrainingszentrums in allen Bereichen optimiert
und auf den aktuellsten Stand geplant werden. Bei einer Einweisung der Einsatztrainer
und Techniker der Hochschule für Polizei in die Technik des IGT Bereichs konnte
festgestellt werden, dass mit Fertigstellung im Februar 2011 das wohl modernste
Einsatztrainingszentrum der Polizei in Deutschland seinen Betrieb aufnehmen wird.
Mit Prof. Dr. Clemens Lorei von der Hessischen Verwaltungshochschule, Fachbereich
Polizei und Prof. Dr. Max Hermanutz von der Fakultät IV der Hochschule für Polizei
Villingen-Schwenningen wurde 2010 ein Forschungsprojekt zum Thema „Verfolgung
durch Polizeibeamte“ initiiert. Die ersten Testreihen zu dieser Thematik wurden im
Rahmen des Schwerpunktfaches „Stress im Einsatztraining“ von Dr. Hermanutz, PHK
Grünbaum und EPHK Spöcker durchgeführt. Im Rahmen von Bachelorarbeiten wird
die Thematik vertieft. Erste Ergebnisse sollen beim Kongress „Eigensicherung und
Schusswaffengebrauch“ in Frankfurt bundesweit vorgestellt werden.
Die vorlesungsfreien Zeiten wurden verstärkt zur fachspezifischen Fortbildung genutzt.
PHK Grünbaum hospitierte vom 10.02. bis 24.03 2010 beim KEZ in Biberach.
Im September 2010 führte PHK Grünbaum dezentrale Fortbildungsveranstaltungen im
„situativen Schießen“ und im Bereich „low light –Techniken“ durch.
Bei internationalen Schiesswettkämpfen in Frankreich und Belgien belegte PHK Grünbaum
im Jahr 2010 in der Teamwertung des „situativen Schießens“ hervorragende
Platzierungen.
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