Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

schule war er in der Fortbildung von Notärzten und Klinikpersonal gefragter Referent
zum Thema Panik und Panikprävention.
4) Prof. Gallwitz
Prof. Gallwitz ist Prodekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Neben der Zusatzfunktion
in der Studentischen Beratungsstelle der Hochschule hat er im vergangenen
Jahr wieder eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Amok, Sexual-
und Internetkriminalität, Medienkompetenz und Kommunalen Kriminalprävention
durchgeführt.
5) Prof. Dr. Hermanutz
Prof. Dr. Hermanutz optimierte das Trainingskonzept der mit der FG Einsatztraining
gemeinsam durchgeführten Schwerpunktfächer „Stress und Schießen“. Spezielles
Thema 2010 war das so genannte „Jagdfieber“. Im Rahmen von geplanten Bachelorarbeiten
wurde der Frage nachgegangen, inwieweit das „Jagdfieber“ bei der Verfolgung
von Personen durch psychologische Maßnahmen soweit kontrollierbar ist, dass die
Eigensicherung der verfolgenden Beamten verbessert werden kann. Vorläufige Ergebnisse
wurden beim Kongress für Eigensicherung und Schusswaffeneinsatz bei der Polizei
in Frankfurt 2011 vorgetragen. Auch das interdisziplinäre Schwerpunktfach
„Vernehmung und Glaubhaftigkeit“ (zusammen mit Prof. Dr. Adler und KD Schröder)
wurde bezüglich der Trainings optimiert, die gewonnenen Erfahrungen fließen nach
wie vor auch in die wissenschaftlichen Arbeiten ein.
6) Prof. Dr. Latscha
Prof. Dr. Latscha beschäftigte sich mit den Folgen und der Bewältigung von extremen
Belastungen im Polizeiberuf. Im Bereich der Hochschule ist er hierbei fachübergreifend
mit Prof. Dr. Kastner und Prof. Dr. Müller zur Problematik des polizeilichen
Schusswaffengebrauchs aktiv, sowohl aus psychologischer als auch aus rechtlicher
Sicht. Außerhalb der Hochschule war auch er gefragter Referent zu den Themen Krisenintervention
im Rahmen polizeilicher Einsätze sowie zu Themen der Notfallpsychologie.
7) Publikationen
Gallwitz, A., Traumatisierung in den neuen Medien, Grooming, Cyberbullying. In:
J.M. Fegert, U. Ziegenhain, L. Goldbeck (Hrsg.) Traumatisierte Kinder und Jugendliche
in Deutschland, Weinheim und München, Juventa 2010, S. 193-202.
52