Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

gener. Aus den Forschungssemestern der Herren Prof. Dr. Erhardt und Prof. Dr. Müller
sind Buchpublikationen zum Strafrecht und Strafverfahrensrecht zu erwarten.
In personeller Hinsicht verzeichnete die Fakultät im Jahr 2010 weder Zugänge noch
Abgänge. Allerdings war das Wintersemester 2010/2011 das letzte Semester des Kollegen
Prof. Hapkemeyer. Nach 17-jährigem Wirken an der Hochschule für Polizei ist
er nun in den Ruhestand getreten. Das ist für die Fakultät ein schwerer Verlust; Prof.
Hapkemeyer brachte u.a. wertvolle Erfahrungen mit von der Deutschen Hochschule
der Polizei in Münster/Hiltrup, wo er früher lehrte, und vom Bundeskriminalamt, wo
er früher in der Praxis tätig war, und hielt dorthin wertvolle Kontakte. Um seine (C3-)
Professur im „Eingriffsrecht“ wieder zu besetzen, wurde eine W2-Professur für Strafverfahrens-
und Polizeirecht ausgeschrieben sowie eine Berufungskommission gebildet.
Deren Vorsitz übernahm der Dekan Prof. Dr. Kramer. Das Berufungsverfahren
konnte im Jahr 2010 aber noch nicht abgeschlossen werden.
Höhepunkt im Berichtsjahr war für die Fakultät III die erstmalige Verleihung einer
Honorarprofessur an einen verdienten langjährigen Lehrbeauftragten. Vorsitzender
Richter am Verwaltungsgericht Wolfgang Armbruster erhielt diese Urkunde am
18.10.2010 durch den Rektor Prof. Pick überreicht im Anschluss an einen öffentlichen
Vortrag im Rahmen des „Studium generale“. Herr Armbruster referierte über „25 Jahre
Schengener Übereinkommen.“ Die erwünschte Verknüpfung von Wissenschaft und
Praxis kam in diesem Vortrag eindrucksvoll zum Ausdruck. Die Verdienste Herrn
Armbrusters in Lehre, Wissenschaft und Praxis wurden in Ansprachen des Rektors
und des Dekans gewürdigt. Wichtige Vertreter der Justiz Baden-Württemberg waren
ebenfalls anwesend und gratuliertem ihrem Kollegen zur Honorarprofessur. So gereichte
diese bisher einzige Verleihung auch der Fakultät III zur Ehre.
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