Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

Projekt Sichere Hochschule
Helmut Fichter
Im Zusammenhang mit der allgemeinen Sicherheitslage, dem jahrelangen Aufenthalt
vieler externer Personen auf dem Campus der Hochschule und der Aufforderung an
die Hochschule, Notfallpläne für ausgewählte Schadensereignisse (z. B. Brand, Amok,
Suizid, Anschlag) zu erstellen ergab sich im Jahre 2010 die Notwendigkeit, das Projekt
„Sichere Hochschule“ zu starten.
Im Rahmen dieses Projekts wurde am 26.10.2010 ein Sicherheitsgremium, bestehend
aus vier Personen unterschiedlicher Organisationseinheiten der Hochschule, gegründet.
Das Sicherheitsgremium hat die Aufgabe, die Sicherheit der Hochschule durch
organisatorische und technische Maßnahmen zu verbessern.
Zunächst beschäftigte sich das Sicherheitsgremium mit den Themenschwerpunkten IT-
Sicherheit (Umsetzung der Leitlinie zur IT-Sicherheit der Polizei Baden-
Württemberg), Zutrittsrechte zum Campus der Hochschule und zur Behandlung von
Krisenfällen (z. B. Feuer, Naturereignisse und Amok). Zur IT-Sicherheit besteht seit
dem 01.10.2010 eine entsprechende IT-Sicherheitsrichtlinie der Hochschule für Polizei.
Den Zutritt von Studierenden, Mitarbeitern, Besuchern und Gästen auf dem Campus
der Hochschule regelt inzwischen eine besondere Dienstanweisung vom 01.04.2011.
Danach wird insbesondere der Zutritt und Aufenthalt von Personen auf dem Campus
grundsätzlich nur mit Berechtigungsausweis (Sichtausweis) gestattet. Bei den Studierenden
und Mitarbeitern der Hochschule gilt der ausgegebene Studierendenausweis/Mitarbeiterausweis
gleichzeitig als Berechtigungsausweis. An Gäste und Besucher
werden besondere Berechtigungsausweise ausgegeben.
Die getroffenen Regelungen werden nach anfänglichen Startschwierigkeiten inzwischen
weitgehend akzeptiert.
Das Sicherheitsgremium beabsichtigt, im Rahmen des Projekts „Sichere Hochschule“
weitere Maßnahmen zu veranlassen.
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