Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei

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Fakultät II / Kriminalwissenschaften Dekan Kriminaldirektor Bernhard Glaser Prodekan Kriminaldirektor Jochen Schröder Sekretariat Gerlinde Schulz, Sylvia Brinkert (bis August 2010) Fakultätsrat Der Fakultätsrat setzte sich zusammen aus den Dozenten der Fachgruppen Kriminaltaktik Kriminaldirektor Bernhard Glaser Kriminaloberrat Martin Mayer Kriminaldirektor Enrico Rapp (Fachgruppenleiter) Kriminaloberrat Harald Reichenecker Kriminaldirektor Jochen Schröder Kriminaloberrat Wolfgang Ulrich Kriminaltechnik Kriminaloberrat Klaus Müller Kriminaloberrat Frank Huber Kriminaloberrat Willi Larl (Fachgruppenleiter) Kriminologie Professor Dr. Werner Maschke Professorin Dr. Stefanie Tränkle Kriminaloberrat Egon Wachter (Fachgruppenleiter) sowie den studentischen Vertretern: KHK Maximilian Bruns, KHK Hartmut Keil (5. Masterstudiengang) KHK Askin Bingöl, KHK’in Marion Herrmann (6. Masterstudiengang) POM’in Michaela Burggraf, PHM’in Karina Jannack (29. SJG bis April 2010) PHM Sascha Ehmann, POM’in Christine Hochholdinger (30.SJG) PHM Ulrich Rothmund, POM David Constantin (mit Beginn 31. SJG) KHM’in Kerstin Treß, PKA Simon Renk (mit Beginn 32. SJG) 42
Aus den Fachgruppen Bernhard Glaser Kriminaltaktik Dem aufmerksamen Leser unserer Jahresberichte wird die Namensänderung von Kriminalistik zur Kriminaltaktik nicht entgangen sein. Mit dieser Umbenennung wird nicht nur das Profil geschärft, sondern auch dem Umstand Rechnung getragen, dass in der einschlägigen Literatur zur Systematik der Kriminalwissenschaften, die Kriminalistik überwiegend als Oberbegriff für Taktik und Technik gesehen wird. Die Arbeit in dieser Fachgruppe Kriminaltaktik stand ganz im Zeichen der maßgeblichen Initiative zur Entwicklung der Szenarien für das Modul 5 (Polizeiliche Kriminalitätsbekämpfung auf ausgewählten Deliktsfeldern). In enger Kooperation mit der Fachgruppe Kriminaltechnik wurden hier komplexe Falllagen entwickelt, die auch auf die Inhalte und Einbindung der Fächer Kriminologie, Strafrecht, Strafverfahrensrecht und Eingriffsrecht ausgerichtet sind. Die Ausgestaltung der Szenarien ist dabei nicht zuletzt von dem Gedanken getragen, die polizeilichen Sachbearbeiter in die Lage zu versetzen, vielfältig im Raum stehende Straftatbestände generell und dazu im Einzelnen noch nicht hinreichend belegte Tatbestandsmerkmale zu erkennen um entsprechende Ermittlungshandlungen einzuleiten. Insofern bemüht sich die Fachgruppe bezüglich der strafrechtlichen Lehrinhalte ein Stück weit um die Abkehr von dem Gedanken, die Studierenden zu befähigen, quasi auf höchstrichterlichem Niveau akkurate Tatbestandssubsumtionen vornehmen zu können. Diese Aufgabe fällt eher in die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaften und Gerichte, während es die Rolle der Polizei ist, überhaupt erst auf vorliegende Straftaten aufmerksam zu werden. Kriminaltechnik Im 19. Internationalen Kriminaltechnikseminar (IKS) standen neben spektakulären Fällen aus der Praxis Neuerungen und Innovationen aus Wissenschaft und Technik auf dem Programm. Über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der "Kriminaltechnik- Szene" Deutschlands und des benachbarten Auslands konnten sich ferner zum aktuellen Thema "Akkreditierung" informieren. Ein kompletter Seminartag mit Vorträgen 43
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