Erfahrungsbericht Forschungssemester - Hochschule für Polizei
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Abbildung 1: Personendurchsuchung von Kollegen der Bundespolizei Berlin<br />
Der nächste uns vorgestellte Bereich waren die Sicherheitskontrollen. Hierzu wurde<br />
erläutert, dass die Bundespolizei mit einer Stärke von 600 Beamten diese mangels Personal<br />
nicht selbstständig durchführen könne und deshalb auf externe Sicherheitsfirmen,<br />
im Falle des Berliner Flughafens die Firma Securitas, zurückgegriffen wird. Diese<br />
führen die Personen- und Gepäckkontrollen durch. Im näheren Umfeld befindet sich<br />
jedoch zu jeder Zeit eine Streife der Bundespolizei. Zudem verfügen die Schalter über<br />
Alarmknöpfe, welcher in der Zentrale eingeht. Hier kann per Videoüberwachung die<br />
Lage geprüft und gegebenenfalls Kräfte zugeführt werden.<br />
Als letztes wurde uns der Bereich der Passkontrollen vorgestellt. Hier wurden kurz die<br />
Besonderheiten, auf die es zu achten gilt, erläutert. So müssen vor allem die Echtheit<br />
des Dokuments und die Identität der Person, sowie Zugehörigkeit zwischen Dokument<br />
und Person geprüft werden.<br />
Dies beginnt mit dem Einscannen des Ausweises. Ein Computerprogramm liest den<br />
Ausweis aus und es werden automatisch Informationen über die Person angezeigt.<br />
Hier kann sofort erkannt werden, ob Einreiseverbote o.ä. vorliegen. Zudem zeigt DO-<br />
KIS im Rahmen der Echtheitsüberprüfung die häufigsten Fälschungsmerkmale an.<br />
Da es Nicht-EU-Bürgern gestattet ist, sich ohne Visum innerhalb von sechs Monaten<br />
drei Monate in Deutschland aufzuhalten, müssen die Ein- und Ausreisestempel des<br />
Passes besonders gründlich ausgelesen werden, damit die Dauer von drei Monaten<br />
nicht überschritten ist, da sonst eine Straftat vorläge.<br />
Sollten Zweifel irgendeiner Art vorliegen, liegt es an dem Beamten, diese zu klären.<br />
Dies geschieht in der Regel durch banale Gespräche über Grund und Dauer des Aufenthalts.<br />
Hierbei ist jedoch ein besonderes Fingerspitzengefühl der Beamten gefragt.<br />
Des Weiteren treten häufig Probleme auf, wenn die Person weder Deutsch noch Eng-<br />
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