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Schaff - History of the Christian Church Vol. 8 - Media Sabda Org

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243<br />

with trembling and fear.... No o<strong>the</strong>r Reformer has so well<br />

demonstrated <strong>the</strong> truth <strong>of</strong> Christ’s word that, in <strong>the</strong> kingdom <strong>of</strong><br />

God, dominion is service. No o<strong>the</strong>r had such an energy <strong>of</strong> selfsacrifice,<br />

such an irrefragable conscientiousness in <strong>the</strong> greatest as<br />

well as <strong>the</strong> smallest things, such a disciplined power. This man,<br />

whose dying body was only held toge<strong>the</strong>r by <strong>the</strong> will flaming from<br />

his eyes, had a majesty <strong>of</strong> character which commanded <strong>the</strong><br />

veneration <strong>of</strong> his contemporaries.”<br />

F. W. Kampschulte (1831–1872).<br />

Catholic Pr<strong>of</strong>essor <strong>of</strong> <strong>History</strong> In <strong>the</strong> University <strong>of</strong> Bonn from 1860 to<br />

1872, and author <strong>of</strong> an able and Impartial work on Calvin, which was<br />

Interrupted by his death. <strong>Vol</strong>s. II. and III. were never published. He<br />

protested against <strong>the</strong> Vatican decrees <strong>of</strong> 1870.<br />

Johann Calvin. Seine Kirche und sein Staat in Genf. Erster Band, Leipzig,<br />

1869, p. 274 sq.<br />

“Calvin’s Lehrbuch der christlichen Religion ist ohne Frage das<br />

hervorragendste und bedeutendste Erzeugniss, welches die<br />

reformatorische Literatur des sechszehnten Jahrhunderts auf dem<br />

Gebiete der Dogmatik aufzuweisen hat. Schon ein oberflächlicher<br />

Vergleich lässt uns den gewaltigen Fortschritt erkennen, den es<br />

gegenüber den bisherigen Leistungen auf diesem Gebiete bezeichnet.<br />

Statt der unvollkommenen, nach der einen oder andern Seite<br />

unzulänglichen Versuche Melanchthon’s, Zwingli’s, Farel’s erhalten<br />

wir aus Calvin’s Hand das Kunstwerk eines, wenn auch nicht<br />

harmonisch in sich abgeschlossenen, so doch wohlgegliederten,<br />

durchgebildeten Systems, das in allen seinen Theilen die leitenden<br />

Grundgedanken widerspiegelt und von vollständiger Beherrschung des<br />

St<strong>of</strong>fes zeugt. Es hatte eine unverkennbare Berechtigung, wenn man<br />

den Verfasser der Institution als den Aristoteles der Reformation<br />

bezeichnete. Die ausserordentliche Belesenheit in der biblischen und<br />

patristischen Literatur, wie sie schon in den früheren Ausgaben des<br />

Werkes hervortritt, setzt in Erstaunen. Die Methode ist lichtvoll und<br />

klar, der Gedankengang streng logisch, überall durchsicktig, die<br />

Ein<strong>the</strong>ilung und Ordnung des St<strong>of</strong>fes dem leitenden Grundgedanken<br />

entsprechend; die Darstellung schreitet ernst und gemessen vor und<br />

nimmt, obschon in den späteren Ausgaben mehr gelehrt als anziehend,<br />

mehr auf den Verstand als auf das Gemüth berechnet, doch zuweilen

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