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Schaff - History of the Christian Church Vol. 8 - Media Sabda Org

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die bilder verbränt oder abgethan, das die selben an lib eer und güt,<br />

nitt gestraaft söllind werden. Wo aber die mess and ander ceremonien<br />

noch vorhanden, die söllend nitt gezwungen, ouch inen keine<br />

predicanten, so es nitt durch den meer<strong>the</strong>yl erkendt wirt, geschickt,<br />

uffgestellt oder gegäben werden, sunder was under inen den<br />

kylchgenossen die uff oder abzüthünd, dessglychen mitt der Spys, die<br />

Gott nitt verbotten zü essen, gemeret wird, daby sol es biss uff der<br />

kylchgenossen gefallen blyben; und dhein teyl dem andern sinen<br />

glouben, weder smehen noch straafen.”<br />

Bluntschli (a great authority in Swiss as well as international law) thus<br />

explains this article (I. 324): “In ihm ist bereits das Princip der Parität,<br />

d.h. der staatlichen Gleichberechtigung, beider christlichen<br />

Confessionenenthalten. Es ist anerkannt, dass kein Ort [Canton] den<br />

andern, dass auch die Eidgenossenscha ft nicht einzelne Orte zur<br />

Beibehaltung oder zur Abänderung ihres christlichen Glaubens<br />

zwingen dürfe. Die katholischen Stände verzichteten somit hierin den<br />

reformirten gegenüber ausdrücklich auf die Festhaltung des alten<br />

Rechtes des Mittelalters, wornach jede energische Abweichung von<br />

dem katholischen Glauben als ein Verbrechen behandelt und der<br />

Krieg gegen die Ketzer als Pflicht angesehen ward. Sie erkannten das<br />

Princip der Glaubensfreiheit, welches von den Reformirten zuerst<br />

verkündigt worden war, nun den Reformirten Orten gegenüber an,<br />

nahmen es aber gleichzeitig auch für sich selber in Anspruch. Und hin<br />

wieder gestanden die Reformirten Stände dieFolgerichtigkeit dieses<br />

Schlusses zu, und verzichteten darauf, die Orte zur Annahme der<br />

Reformation zu nöthigen.” Comp. <strong>the</strong> treaty <strong>of</strong> Ilanz, p. 139.<br />

ft265 The treaty <strong>of</strong> peace is given by Bullinger, II. 185 sqq. and 212; by<br />

Escher and Hottinger, in <strong>the</strong> “Archiv für schweizerische Geschichte<br />

und Landeskunde,” Zürich, 1827, vol. I.; and by Bluntschli, l.c. II. 255-<br />

269 (Comp. I. 323-331).<br />

ft266 “Denn wir uff blutvergiessen nit uszogen.”<br />

ft267 Opera, VIII. 310 sq.<br />

ft268 Bullinger reports: “Dieses Lied wurde hernach weit und breit, auch an<br />

der Fürsten Höfen und in den Städten von Musicis gesungen und<br />

geblasen.” On <strong>the</strong> o<strong>the</strong>r poems <strong>of</strong> Zwingli, see above, p. 44 sq.<br />

ft269 This is a free version <strong>of</strong> H. White (from Merle D’Aubigné), with some<br />

necessary changes. The original, in <strong>the</strong> Swiss German, was sung at <strong>the</strong>

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