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STF NA MÍDIA

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und lebt seitdem mit ihm in<br />

England. Die Familie hat<br />

mittlerweile drei Kinder. Das<br />

Ehepaar schließt zwar nicht<br />

aus, dass der Beschwerdeführer<br />

der Vater des inzwischen<br />

sieben Jahre alten Jungen<br />

sein könnte, will das aber<br />

im Interesse des Familienfriedens<br />

nicht feststellen lassen.<br />

Der mutmaßliche Erzeuger<br />

wollte vor den deutschen<br />

Familiengerichten erreichen,<br />

zwei Mal im Monat Umgang<br />

mit dem Jungen zu haben<br />

sowie regelmäßig über dessen<br />

persönliche Verhältnisse<br />

informiert zu werden. Er<br />

scheiterte damit in allen Instanzen,<br />

weil die Richter den<br />

Mann nicht als eine enge<br />

Bezugsperson des Kindes<br />

anerkannten: Er habe für das<br />

Kind nie tatsächliche Verantwortung<br />

getragen. Auch<br />

das Bundesverfassungsgericht<br />

nahm die Verfassungsbeschwerde<br />

des Mannes<br />

nicht zur Entscheidung an,<br />

weil eine „sozial-familiäre<br />

Beziehung“ zwischen dem<br />

Beschwerdeführer und dem<br />

Kind niemals entstanden sei.<br />

Der Schutz von Ehe und Familie<br />

entstehe nicht schon<br />

aus der Bereitschaft des<br />

(mutmaßlichen) leiblichen<br />

Vaters, Verantwortung tragen<br />

zu wollen oder aus dem<br />

Wunsch, eine Beziehung zu<br />

dem Kind entstehen zu lassen.<br />

Dem traten die Straßburger<br />

Richter nun entgegen: Dass<br />

zwischen mutmaßlichem<br />

Vater und Sohn kein Familienleben<br />

entstand, sei nicht<br />

dem Beschwerdeführer anzulasten.<br />

Immerhin sei die Beziehung,<br />

die das Kind hervorgebracht<br />

habe, nicht bloß<br />

zufällig gewesen. Die deutschen<br />

Gerichte hätten untersuchen<br />

müssen, ob ein Umgangs-<br />

und Auskunftsrecht<br />

nicht doch im Interesse des<br />

Kindeswohls gewesen wäre.<br />

Der Gerichtshof bezweifelt,<br />

dass das Interesse von Kindern,<br />

die bei ihrem rechtlichen<br />

Vater leben, aber einen<br />

anderen leiblichen Vater haben,<br />

„tatsächlich mit Hilfe<br />

einer allgemeinen rechtlichen<br />

Vermutung ermittelt werden<br />

kann“. Da auch eine Vaterschaftsanfechtung<br />

aufgrund<br />

des geltenden deutschen Rechts<br />

keinen Erfolg gehabt<br />

hätte, verurteilte die Kammer<br />

Deutschland (Beschwerdenummer<br />

17080/ 07). Die<br />

Entscheidung ist noch nicht<br />

rechtskräftig. Weitere Verfahren<br />

zum Verhältnis zwischen<br />

rechtlichen und biologischen<br />

Vätern sind in<br />

Straßburg anhängig. Das<br />

Bundesjustizministerium<br />

prüft Gesetzesänderungen.<br />

JUSTIÇA NO EXTERIOR •<br />

LA <strong>NA</strong>CION (AR) • ECONOMÍA • 15/9/2011 • 00:00:00<br />

Ordenan acelerar el reajuste de la jubilación para un científico<br />

La justicia previsional dio lugar a una medida cautelar que ordena recalcular el ingreso<br />

previsional<br />

Por Silvia Stang | LA <strong>NA</strong>-<br />

CION<br />

A través de una medida cautelar,<br />

la justicia previsional<br />

ordenó aumentar en forma<br />

inmediata el haber jubilatorio<br />

de un ingeniero que desarrolló<br />

tareas de investigador científico,<br />

para lograr que el<br />

ingreso percibido sea equivalente<br />

al 85% del monto que<br />

hoy cobra un profesional en<br />

el cargo que él ejercía cuando<br />

comenzó a cobrar la jubilación.<br />

La medida beneficia a<br />

José Herrera Cano, un sanjuanino<br />

de 79 años, y fue dictada<br />

por la sala II de la Cámara<br />

Federal de la Seguridad<br />

Social.<br />

Así, por dos votos a favor de<br />

la petición del jubilado y uno<br />

en contra, la sala reconoció el<br />

derecho a cobrar el haber<br />

según el régimen especial<br />

para investigadores científicos<br />

y tecnológicos dispuesto<br />

por la ley 22.929, cuya validez<br />

fue declarada por la Corte<br />

Suprema en 2005. El a-<br />

juste le significará al jubilado<br />

un aumento significativo, ya<br />

que, según dijo el propio<br />

profesional en diálogo con<br />

LA <strong>NA</strong>CION, su haber actual<br />

representa alrededor de un<br />

40% del salario de quien está<br />

en actividad como "profesor<br />

extraordinario emérito" de la<br />

Universidad Nacional de San<br />

S T F N A M Í D I A • 2 2 d e s e t e m b r o d e 2 0 1 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P Á G I N A 3 6

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