MITTEILUNGEN und BERICHTE - Staatliche Museen zu Berlin

Ausstellungsbereiche
Raum 1 Foyer Arnimallee: Dinge verwandeln sich
Den Auftakt zur Ausstellung gibt eine raumfüllende Lichtinstallation mit Murmel-
bahn aus farbigen Kunststoffflaschen. Der Besucher erfährt: die Dinge haben keine
feste Bedeutung. Ihre Bestimmung kann sich jederzeit wandeln und neuen Wert
bekommen.
Die Lichtinstallation stimmt die Besucher auf die magische Welt des Spiels ein.
Raum 2 Großer Ausstellungsraum : Spielen als Welterfahrung
1) Bewegte Installation
Auf einem 10 Meter langen Förderband bewegen sich Verkehrsobjekte aus ver-
schiedenen Ländern, Fahrräder, Rikschas, Dreiräder, Autos aller Art, Lastwagen,
Jeeps und Motorräder. Das miniatürliche Verkehrsaufkommen durchquert 5 The-
menschränke. Die Besucher können das Förderband ankurbeln. Sie betrachten die
magische Welt des Spiels, in der Coladosen zu futuristischen Fahrgestellen mutie-
ren, Fahrradschläuche zu Straßen werden und Kinderzimmerschränke sich in
Bergmassive und Wunderkammern verwandeln. In der Vielzahl der ausgestellten
Objekte können Besucher die Vielfalt der Gestaltungs-möglichkeiten und den
Ideenreichtum der Kinder erkennen. Durch Vergleich ist es möglich länderbe-
zogene Merkmale der Spielzeuge zu unterscheiden.
Die Themenschränke sind geographisch geordnet. Sie laden zum Entdecken von
länderspezifischen Objekten in Schubladen, Schachteln, Kisten und Koffern ein.
Die „Reise“ der Fahrzeuge durch verschiedene Länder gibt ein Bild von der Ver-
netzung der Welt. Berlin, als Standort von dem aus wir mit der Welt kommunizie-
ren, ist in einem Schrank mit der Spielzeugsammlung einer Berliner Schulklasse
vertreten. Einzelne Räume der Ausstellung werden medial miteinander verknüpft.
Die Bezüge zu den Ländern werden durch Film und Photo vertieft.
2) Weltteppich
Ein etwa 3x3m großer Wandteppich verarbeitet die von Kindern aus den Plan Pro-
jektländern für die Spielzeugherstellung verwendeten Materialien. Eine zentrale
Fläche bleibt für die Projektion einer Weltkarte frei. Die Besucher erkennen in dem
abstrakten Raster des Wandteppichs das „materielle Abbild“ der Welt. Das Zu-
sammenspiel ungewöhnlicher Materialkombinationen und ihre zweckfremde Ver-
arbeitung wecken Interesse, die verwendeten Stoffe zu identifizieren. Der Teppich
kann haptisch erfahren werden.
3) Spielstation
Flexible Möbelbausteine stehen für die freie Zusammenstellung von Sitzgelegen-
heiten zur Verfügung. Es können Taktikspiele, Knobelspiele, Wort - und Silben-
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