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MITTEILUNGEN und BERICHTE - Staatliche Museen zu Berlin

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Vermitteln beruht, sondern dass die Besucherorientierung im<br />

Vordergr<strong>und</strong> steht.<br />

4. Es wird angenommen, dass die Ausstellungskonzeption aufgr<strong>und</strong> der<br />

Konzentration auf den aktiven Charakter der Ausstellung thematisch<br />

nicht logisch gegliedert <strong>und</strong> unsystematisch ist, d.h. dass manche<br />

Räume ohne eindeutigen Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>m Hauptthema der Ausstellung sind.<br />

Die Arbeitshypothesen sollen einerseits <strong>zu</strong> einer Bestimmung der Qualität der Aus-<br />

stellung beitragen <strong>und</strong> bilden andererseits eine Be<strong>zu</strong>gsrahmen für die empirische<br />

Befragung der Besucher der Ausstellung. Die Ergebnisse der Befragung können so<br />

am Schluss der Arbeit mit den Erkenntnissen über die Konzeption der Ausstellung<br />

in Relation gesetzt werden, um dann wiederum den im ersten Kapitel dargestellten<br />

theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> dem bisherigen Forschungsstand bezüglich Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendmuseen gegenübergestellten <strong>zu</strong> werden.<br />

2. Konzept <strong>und</strong> Gestaltung<br />

Im Folgenden soll die Konzeption <strong>und</strong> die Gestaltung der Ausstellung unter<br />

Berücksichtigung der aufgestellten Arbeitshypothesen betrachtet werden. Zu<br />

diesem Zweck wurden Experteninterviews <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>gespräche geführt <strong>und</strong><br />

schriftliche Dokumente, wie das Konzeptpapier, Pressemitteilungen <strong>und</strong> der Flyer<br />

der Ausstellung, herangezogen.<br />

Die Experteninterviews liegen in transkribierter Form vor; weiterführende Hinter-<br />

gr<strong>und</strong>gespräche der Autorin mit Mitarbeitern <strong>und</strong> Führungskräften des Museums<br />

sind nicht weiter dokumentiert. Erfahrungen der Autorin, die über einen längeren<br />

Zeitraum in die tägliche Museumsarbeit der Ausstellung involviert war, fließen<br />

ebenfalls mit in die Beschreibung <strong>und</strong> Bewertung der Konzeptionsseite ein.<br />

2.1 Intention <strong>und</strong> konzeptionelle Zielset<strong>zu</strong>ng der Ausstellungs-<br />

organisatoren<br />

Bereits der Titel der Ausstellung „WeltSpielZeug“ lässt vermuten, dass es um die<br />

Präsentation von Spielzeugen aus verschiedenen Ländern der Welt geht. Durch die<br />

Großbuchstaben des Wortes wird suggeriert, dass auch die drei Wörter Welt, Spiel<br />

<strong>und</strong> Zeug eine autonome Bedeutung haben. Spiel <strong>und</strong> Spielzeug ist aber auch im-<br />

mer in Verbindung mit der Welt oder auch dem jeweiligen Kontinent <strong>zu</strong> sehen <strong>und</strong><br />

nimmt eine verbindende Rolle zwischen den Völkern ein.<br />

Ziel der Ausstellung ist es dann auch, die Spielzeugsammlung der Hilfsorganisation<br />

Plan International aus über 30 Ländern Afrikas, Asiens <strong>und</strong> Lateinamerikas im<br />

Rahmen der völkerk<strong>und</strong>lichen Sammlung der <strong>Museen</strong> Dahlem in <strong>Berlin</strong> <strong>zu</strong><br />

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