MITTEILUNGEN und BERICHTE - Staatliche Museen zu Berlin

1.2 Ergebnisse der soziodemographischen Daten
Geschlechterverteilung
Im Vergleich mit den Ergebnissen der Besuchererhebung des gesamten Museums-
komplex Dahlem zeigt sich eine kaum stärker ausgeprägte Dominanz der weibli-
chen Begleitbesucher.
Altersgruppen
Im Gegensatz zu der Altersverteilung der Besucher des Museumskomplex Dahlem
insgesamt, die sehr gleichmäßig ist, wurde die Ausstellung „WeltSpielZeug“ vor-
wiegend von Besuchern der Alterskategorie der 30-39jährigen und der 40-
49jährigen besucht, die genau 70 Prozent ausmachen. Dies ist darauf zurückzu-
führen, dass lediglich die Begleitpersonen der Kinder befragt wurden, die als Indi-
vidualbesucher die Ausstellung besichtigten. Schul- oder Kitagruppen waren von
der Befragung ausgenommen, weil sie gesondert erfasst wurden. Da die
Ausstellung vor allem für Kinder im Alter zwischen 3 und 16 konzipiert wurde, ist
es nicht verwunderlich, dass vor allem die Begleitpersonen die altersmäßig als
Eltern in Frage kommen, die Ausstellung besuchten. Die Altersgruppe der 20-
29jährigen ist dabei allerdings relativ gering vertreten. Daneben besuchten auch
einige Großeltern mit ihren Enkeln die Ausstellung.
In fast allen Altersstufen dominieren die weiblichen Besucher; im Alter zwischen
60 und 69 ist die Geschlechterverteilung ausgeglichen. Nur bei den über
70jährigen ist der Männeranteil höher. Abgesehen von den Kindern kamen die
meisten Besucher zwischen 30 und 59 Jahren in Begeleitung des Ehe- oder Le-
benspartners, während die über 60jährigen vorwiegend alleine die Ausstellung
besuchten. Die Altersgruppe der 20-29jährigen sind hauptsächlich mit Freunden
und Bekannten in die Ausstellung gekommen.
Verteilung nach Wohnort
Die Verteilung der Individualbesucher der Ausstellung „WeltSpielZeug“ nach
Wohnort ist vergleichbar mit derjenigen der Besucher des Gesamtkomplexes
Dahlem der Staatlichen Museen zu Berlin. Fast 65 % der Befragten wohnen in
Berlin, mehr als ein Drittel davon in Steglitz-Zehlendorf. Allerdings ist der Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf mit nur 8,5 Prozent weniger stark vertreten und liegt
etwa gleichauf mit Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg. Zu dem
am wenigsten vertretenen Bezirken gehören Mahrzahn-Hellersdorf, Reinickendorf
und Treptow-Köpenick, die auch am weitesten entlegen sind. Bei den Nicht-
Berlinern dominieren die Individualbesucher aus dem Bundesgebiet, allerdings mit
einem wesentlich höheren Prozentsatz (20,7 % der befragten Personen) als bei
der Besucherbefragung des Gesamtkomplexes Dahlem. Nach dem Bezirk Steglitz-
Zehlendorf kommt aus dem Bundesgebiet die zweitstärkste Besuchergruppe,
66