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Wittrockiellaceae. (Wille.) 97
Chaetophoraceen-Gattungen. Hierzu kommen jedoch als selbständige Charaktere der
Mangel von Schwärmsporen und das Auftreten von Aplanosporen. Unter solchen Umständen
muss die Familie unter die Ordnung Chaetophorales neben die Chroolepidaceen gestellt
werden.
Einteilung der Familie.
Die Famile enthält nur eine Gattung . 1. Wittrockiella.
1. Wittrockiella Wille (Fig. 51 4—E). Thallus aus aufrechten, wenig verzweigten,
mehrzelligen Fäden bestehend, die von einer Gallerte umgeben sind. Die Zellfäden bilden
an ihrer Basis mehrzellige Rhizoide, in ihrer Spitze lange, dünne, am Grunde angeschwollene,
Fig. 51. A—E Wittrockiella paradoxa Wille. A vegetativer Faden mit kurzer Verzweigung, B keimender Akinet,
•welcher eine Haarzelle bildet, G eine fixierte Zelle mit netzförmigem Chromatoplior, die Zellkerne dunkel, die Pyrenoide
hell mit doppelter Kontur E Aplanosporenbildung, E Akinetenbildung. (Nach N. Wille A, B 142/1, C 610/1,
E, E 278/1.)
meist einzellige Haare. Die Zellen sind vielkernig und besitzen einen wandständigen, netzförmigen
Chromatophor von grüner oder gelblicher Farbe mit zahlreichen Pyrenoiden. Als
Reservestoffe treten auf Stärke und fettes Öl; die stärker belichteten Zellen des Thallus
enthalten orangegelbes Öl. Vermehrung durch Akineten und Aplanosporen; die letzteren
entstehen in terminalen Aplanosporangien. Zoosporen und Gameten fehlen. Palmellastadium?
Nur 1 Art: W. paradoxa Wille im Schlamme von Brackwassersümpfen im südlichen
Norwegen.
Natürl. Pflanzenfam Jäaflü« iMiWWhJ 2. 7