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S. 151 nach 18. Centradenia G. Don füge ein:
18a. Centradeniastrum Cogn., in Engl. Bot. Jahrb. XLII. (1908) 131. — Bl.
4-teilig; Blütenachse halbkugelig, zart 8-rippig; Kelchzähne 4, kurz; Blb. obovat; Stb. 8,
abwechselnd sehr ungleich, A. oblong, stumpf, an der Spitze mit einem sehr kleinen
Porus, die Fächer aufrecht, Konnektiv der größeren unterhalb der Fächer lang fortgesetzt,
gebogen, über der Insertion des Stf. kurz verlängert und stumpf, Konnektiv
der kleineren am Grunde nicht verlängert, ohne Anhängsel; Frkn. fast frei, 4-fächerig,
am Gipfel kahl, Gr. fadenförmig, herabgebogen, N. punktförmig; Kapsel in der Blütenachse
eingeschlossen, vielsamig, 4-klappig, S. sehr klein, pyramidal, fast gerade, glatt. —
Niederliegender Halbstrauch mit zierlichen, drehrunden Zweigen; B. klein, gestielt, fast
membranös, eiförmig, 5-nervig, symmetrisch, nicht ungleich; Bl. ziemlich klein, rosa,
in fast corymbusartigen, trichotom verzweigten Cymen.
67. roseum Cogn. in Peru bei 2700—2900 m H. ü. M.
S. 181 nach 105. Medinilla Gaudich. füge ein:
105a. Cephalomedinilla Merill, in Philipp. Journ. Science V. (1910) 2 04. —
BL 4-gliedrig; Blütenachse eiförmig, Kelchsaum 4-lappig; Blb. schmal oblong-obovat,
schmal ungleichseitig; Stb. doppelt so viel, gleich, A. linealisch-lanzettlich, lang, an der
Spitze 1-porig, Konnektiv am Grunde nicht vorgezogen, vorn 2-lappig, hinten ganz kurz
gespornt; Frkn. der Achse anhängend, 4-fächerig, am Gipfel dicht haarig, Sa. in den
Fächern zahlreich, an etwas hervortretenden Plazenten am Innenwinkel der Fächer, Gr.
lang mit punktförmiger N.; Fr. ? —Kletterstrauch, Zweige, junge B., Bist. ± dicht
einfach behaart; B. gegenständig, sitzend, stark ungleich, ganzrandig, fiedernervig; Bl.
in axillären, sitzenden, vielblütigen Köpfchen, Knospe in der geschlossenen Braktee eingeschlossen.
67. anisophylla Merrill, in Wäldern der Philippinen, Luzon.
Die Gattung ist besonders von Medinilla verschieden durch die Form des Bist., durch die
eingeschlossenen Knospen und durch den dicht behaarten Gipfel des Frkn.
S. 182 am Schlüsse der Dissochaeteae füge ein:
Oritreph.es Ridley, in Journ. Linn. Soc. XXXVIII. (1908) 309. — Blütenachse
schuppig, obkonisch, an der Spitze zusammengezogen; Kelchabschnitte 4 kurz, vereint,
zahnförmig; Blb. 4 obovat, genagelt, weiß; Stb. 8 gleich, A. verlängert, nach oben zu
verschmälert, mit terminalem Porus, am Grunde kurz hastat, Anhängsel 0, am Rücken
ein kleiner rundlicher Fortsatz; Gr. lang, N. punktförmig; Frkn. 4-fächerig, elliptisch,
fast bis zum Grunde der Blütenachse frei, am Scheitel niedergedrückt-konkav; Fr. eine
Beere; S. in größerer Zahl an den axillären Plazenten, nur unreif bekannt. —Strauch;
B. gegenständig, elliptisch, gespitzt, am Grunde keilförmig, 3-nervig; Rispe endständig
wenigblütig, Bl. ziemlich groß.
Ö. pulekra Ridley, Pahang an der Ostküste der malayischen Halbinsel, auf dem Gunong-
Tahan bei 1800 m.
Nahe verwandt mit Dissoehaeta und Anpleetrum; besonders bemerkenswert sind die
8 gleichen Stb. ohne Anhängsel.
S. 192 am Schlüsse der Tamoneae füge ein:
Alloneuron Pilger, in Verh. Bot. Ver. Prov. Brdg. XLVII. (1905) 185. — Bl.
4-teilig, sehr klein; Blütenachse glockig, Kb. verwachsen, schließlich unregelmäßig zerreißend;
Blb. stumpf; Stb. 4, Stf. kurz, dicklich, flach, A. nach oben zu keulig verdickt,
Konnektiv nach hinten in einen kurzen, stumpfen Fortsatz verlängert, A. mit apikalem
Porus geöffnet; Gr. kurz, N. nicht verdickt; unterständiger Frkn. mit der Achse verwachsen,
2-fächerig, mit sehr zahlreichen Sa.; Fr. eine unregelmäßig aufreißende Kapsel
S. sehr klein, dreikantig-pyramidat. — Kleiner Strauch, B. lanzettlich, 1-nervig; Bist.
axillär, wenigblütig.
A. Ulei Pilger in Ost-Peru, Depart. Loreto.
Die Gattung ist durch ihren Habitus sehr ausgezeichnet; die schmalen gewimperten B. haben
einen durchlaufenden Mittelnerven und regelmäßige kurze Seitennerven. Ihren Blüten nach wird
man sie am besten in die Gruppe der Tamoneae einreihen, wo sie eine ziemlich isolierte Stellung
einnimmt.