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16<br />

Nachträge IV zu II. 2.<br />

S. 38 bei 69. Pennisetum bemerke:<br />

P. Leeke, Untersuchungen über Abstammung und Heimat der Negerhirse (Pennisetum<br />

amerieanum [L.] K. Schum.) Diss. 1907. 108 S. (Ztschr. für Naturw. LXXIX. (1907) Heft 1 und 2).<br />

Verf. begründet in der Abhandlung die Ansicht, daß die Negerhirse (Pennisetum amerieanum)<br />

nicht wie die übrigen Kulturpflanzen monophyletisch ist, d. h. auf eine wilde Stammart zurückzuführen<br />

ist, sondern daß sie aus Blutmischung einer ganzen Anzahl wohl charakterisierter und im<br />

tropischen Afrika einheimischer wilder Formen entstanden ist. Diese haben sich in der Kultur<br />

so angenähert, daß Pennisetum amerieanum botanisch als eine große Art mit vielen Rassen bezeichnet<br />

werden kann.<br />

Weiterhin wird in der Arbeit ein System der Gattung gegeben, wobei 76 Arten unterschieden<br />

werden.<br />

S. 49 bei 122. Phippsia R. Br. bemerke:<br />

Hackel, in Fedde, Repert. VII (1909) 321 beschreibt eine zweite Art der Gattung, Ph.Wilezekii,<br />

von den Gebirgen der argentinischen Provinz Mendoza.<br />

S. 50 bei 132 Agrostis L. bemerke:<br />

A. S. Hitchcock, North American Species of Agrostis, in U. S. Dep. Agric Bur. PI. Ind.<br />

Bull. n. 68 (1905) p. 1—64, t. 1—29.<br />

S. 52 am Schlüsse der Agrostideae füge ein:<br />

Aulaeolepis Hack, in Fedde, Rep. III. (1906) 241. Ae. 1-blütig, lanzettlich, von<br />

der Seite zusammengedrückt, Rhachilla über den Hüllsp. gegliedert, über die Bl. hinaus<br />

in einen kurzen nackten Fortsatz verlängert, Bl. ^; Hüllsp. 2, persistierend, ungleich,<br />

gekielt, unbegrannt, häutig, 1- bis 3-nervig, die obere 1 fi— l /s kürzer als das Ae.; Decksp.<br />

derbhäutig, lanzettlich, unbegrannt, am spitzen Ende hyalin, am Rücken gekielt, 5-nervig,<br />

Callus kurz, stumpf, kahl oder ein wenig bärtig; Vorsp. so lang wie Decksp., häutig,<br />

spitz, ungeteilt, 2-kielig, zwischen den einander sehr genäherten Kielen mit scharfer<br />

Furche; Lodic. 2, keilförmig; Stb. 3, mit linealischen A.; Frkn. oblong, kahl, Gr. sehr<br />

kurz, N. federig; Fr. •—. Hohe Gräser, B. breit linealisch, schlaff, Rispe locker, der von<br />

Agrostis alba ähnlich.<br />

2 Arten, A. japonica Hack, in Japan und A. Treutleri (O. Ktze.) Hack. (Milium Treutleri<br />

O. Ktze., Deyeuxia Treutleri Stapf) im Himalaya. Der Autor diskutiert eingehend die Stellung<br />

der Gattung, die von den Agrostideengattungen erheblich verschieden ist; besonders zeigt sie kaum<br />

eine Annäherung an Agrostis oder Galamagrostis, dagegen eher an Poa, von der auch Arten<br />

mit 1-blutigen Ae. bekannt geworden sind. Wegen der konstant 1-blutigen Ae. wird sie am<br />

besten bei den Agrostideae zu belassen sein.<br />

Ferner füge ein:<br />

Aniselytron Merrill, in Philipp. Journ. Science V. (1910) 328—Ae. klein, 1-blütig,<br />

die Spindel über den Hüllsp. gegliedert, über die Bl. hinaus in einen kurzen kahlen<br />

Fortsatz verlängert, Bl. g; Hüllsp. 2, stark ungleich, die untere fast unentwickelt, hyalin,<br />

stumpf abgeschnitten, 1 /10 mm lang, die obere lanzettlich, gespitzt, 1-nervig, halb<br />

so lang wie die Decksp.; Decksp. etwas zart, eiförmig, zart 5-nervig, gespitzt, unbegrannt;<br />

Vorsp. ungefähr ebensolang, 2-kielig; Stb. 3; Gr. getrennt, N. federig; Fr. von<br />

der Vorsp. umschlossen, frei. — Perennierendes Gras, niedrig, lockerrasig, mit offenen<br />

B.; Rispe endständig, locker ausgebreitet, Äste fadenförmig, Ae. zahlreich, klein.<br />

A. agrostoides Merrill, auf den Philippinen, Luzon, Pulog-Berg.<br />

Von Aulaeolepis besonders durch die rudimentäre erste Spelze verschieden.<br />

S. 56 nach 167. TJanthonia DC. füge ein:<br />

1 67 d. Lamprothyrsus Pilger in Engl. Bot. Jahrb. XXXVII. Beibl. Nr. 85 (I 906) 58. —<br />

Ae. diözisch, nur die Q bekannt, schmal, 4—1 0-blütig, seidenhaarig; Hüllsp. 2 nervenlos<br />

oder 1-nervig, hyalin, lanzettlich; Achsenglieder zwischen den Decksp. kurz, der<br />

obere Teil mit dem am Grunde stumpfen Callus verwachsen und an der Basis des Callus<br />

von dem unteren, an der unteren Deckspelze stehenbleibenden Teil abgegliedert; Decksp.<br />

hyalin, bis zu 1 /3— 1 /2 der Länge 2-spaltig, im unteren Teil schwach 5-nervig, am<br />

Rücken weißlich seidenhaarig, Granne zwischen den Abschnitten entspringend vielmals<br />

länger als die Spitze, leicht gedreht, die Abschnitte in zartere und kürzere Grannen ausgehend;<br />

Vorsp. kurz 2-lappig, 2-kielig; Stam. sehr klein und zart; Frkn. oblanzeolat,

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