24.04.2013 Aufrufe

Download

Download

Download

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

150<br />

Sphacelariaceae. (Svedelius.)<br />

Sauv. von der relativen Scheitelzelle eine neue Scheitelzelle abgeteilt, die unmittelbar zu<br />

einem Zweige wird, während die subterminale Zelle die Hauptachse fortsetzt. Die Verzweigung<br />

ist demnach sympodial. Dieser Sphacelariaceen-Typus ist auch dadurch charakterisiert,<br />

dass alle Haarbildungen fehlen.<br />

Bei der Gattung Disphacella Sauv. geschieht gleichfalls alle Verzweigung von der<br />

Scheitelzelle aus, sie ist hier aber streng dichotom, Sphacelariaceae diehoblastae (Fig. 81).<br />

Bei einigen anderen Sphacelariaceen sind von Sauvageau keine dichotomen Teilungen<br />

beobachtet worden. Pringsheim's diesbezügliche Angabe (bei Cladostephus) ist nicht bestätigt<br />

worden, sondern dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach auf einem Missverständnis<br />

beruhen.<br />

Als ein sehr hoch organisierter Typus, in gewissem Grade sich an die hemiblastischen<br />

Fig. 80. Der zellulare Aufbau einer Fig.81. Der zellulare Auf bau einer dichohlas tischen Sphacelariacee<br />

acroblastischen Sphacelariacee nach Sauvageau. Vergl. den Text!<br />

nach Sauvageau. Vergl. den Text!<br />

Sphacelariaceen anschließend, ist schließlich Cladostephus Ag. (Fig. 82) zu erwähnen, ausgezeichnet<br />

durch seine weitgegangene Zweigdifferenzierung in Langsprosse und Kurzsprosse<br />

verschiedener Art. Die ersteren, von Sauvageau plagioblastische Sprosse genannt,<br />

werden in sehr beschränkter Anzahl direkt aus einem der vier Quadranten gebildet, in<br />

welche ein oberes Halbsegment stets zuerst geteilt wird. Die vegetativen Kurzsprosse sind<br />

zahlreich, kranzständig und hinsichtlich der Entstehung von zweierlei Art. Erstens hemiblastische,<br />

die direkt aus den kleineren peripheren Zellen entstehen, in welche ein oberes<br />

Halbsegment sodann geteilt wird (Fig. 82,-4, s 3 , s 4 , s 5 ). Ein plagioblastischer Spross ist in<br />

gewisser Weise mehreren derartigen hemiblastischen Kurzsprossen äquivalent. Zweitens<br />

werden auch sog. meriblastische Kurzsprosse indirekt aus dem peripheren kleinzelligen<br />

Gewebe gebildet, das aus den Zellen entstanden ist, in welche ein unteres Halbsegment<br />

geteilt wird (Fig. 82, B, I 6 , I 7 , i 8 ). Also nicht weniger als drei Arten von rein vegetativen<br />

Sprossen. Außerdem finden sich auch aus dein Bindenteil entwickelte fertile Kurzsprosse.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!