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Nachträge IV zu IV. 3 b. 279
S. 99 bei 4 58. Melampyrum L. bemerke:
E. Heinricher, Die grünen Halbschmarotzer V. Melampyrum, in Jahrb. wissensch. Botanik
XLVI. (1909) 273 — 376, Taf. VII—XII. — T. Nakai, Revisio Melampyri Asiae orientalis
m Bot. Magaz. Tokyo XXIII. (1909) 5—10. — H. Kirchmayr, Die extrafloralen Nektarien von
Melampyrum vom physiologisch-anatomischen Standpunkt, in Sitzungsber. K. Akad. Wissensch.
Wien, Math.-Naturw. KL CXVII. (1908) 439—452.
S. 100 hinter 161. Euphrasia L. schalte ein:
161a. Dispermotheca Beauverd in Bull. Soc. Bot. Geneve 2. ser. III. (1911) 321.
— Bl. zwitterig. Blkr. glockenförmig, 4-teilig. Blkr.röhre oben verbreitert, etwas zurückgebogen,
Saum zweilippig, Oberlippe aufgerichtet, konkav, ganzrandig, an den seitlichen
Rändern nicht zurückgeschlagen, Unterlippe abstehend, dreiteilig mit stumpfen oder an
der Spitze etwas ausgerandeten, dreinervigen Abschnitten. Stb. 4, didynamisch, unter
der Oberlippe stehend; A. an der Spitze behaart, am Rande papillös, am Grunde zugespitzt,
mit gleichartigen, der Länge nach aufspringenden Antheren. Gr. ungeteilt,
oben verbreitert und papillös. Frkn. in jedem Fach mit 2 Sa., die eine an ziemlich
langem Funikulus hängend, die andere fast sitzend, seitlich angeheftet. Kapsel an der
Spitze zusammengedrückt und oben ausgerandet, verkehrt-herzförmig, fachspaltig aufspringend.
S. 4 oder durch Abort weniger, der Länge nach gerippt. — Aufrechte,
einjährige, verzweigte, weichhaarige oder auch klebrige Kräuter. B. gegenständig oder
seltener abwechselnd, alle linealisch, ganzrandig, seltener nach der Spitze zu gezähnelt.
Bl. gelb oder rötlich, auf kurzen Stielen in den Blattachseln, ohne Brakteen, die unteren
bisweilen auseinander gerückt, die oberen öfter zu einer endständigen, beblätterten Ähre
zusammengedrängt; die obersten Blüten vor den unteren aufblühend.
4 Arten in der westlichen Mediterranprovinz.
Die Arten dieser Gattung sind bisher teils zu Euphrasia, teils zu Odontites und Bartsia
gestellt worden, unterscheiden sich aber von dem Typus dieser Gattungen durch die biovulaten
Fruchtknotenfächer.
S. 103 bei 170. Pedicularis L. füge ein:
M. G. Bonati, Contribution ä l'etude du genre Pedicularis, in Bull, de la Soc. Bot. de
France LVII. (1910) Mem. 8 d. 1—35. Es werden etwa 360 Arten unterschieden, die in folgender
Weise gegliedert werden.
Untergatt. I. Rostratae. Blüten mit Schnabel.
Trib. I. Longirostres. Blumenkronenröhre zylindrisch, oben nicht verbreitert; Rand der
helmförmigen Oberlippe ungeteilt.
Sekt. 1. Siphonanthae. Blätter abwechselnd.
Sekt. 2. Orthorrhynehae. Blätter gegenständig oder in Quirlen.
Trib. II. Rhyncholophae. Blumenkronenröhre oben verbreitert. Rand der helmförmigen
Oberlippe ungeteilt.
Sekt. 3. Hyposiphonanthae. Blätter abwechselnd.
Sekt. 4. Hypothorrhynchae. Blätter gegenständig oder in Quirlen.
, Trib. III. Bidentatae. Blumenkronenröhre oben meist verbreitert; Rand der helmförmigen
Oberlippe mit 2 oder mehreren Zähnen.
Sekt. 5. Bidentatae verae. Blätter abwechselnd.
Sekt. 6. Bidentatae oppositifoliae. Blätter gegenständig oder in Quirlen.
Untergatt. II. Erostres. Blüten ohne Schnabel.
Trib. IV. Anodontae.
Sekt. 7. Anodontae verae. Blätter abwechselnd.
Sekt. 8. Anodontae verticillatae. Blätter in Quirlen.
Nachtrag I, 339 bei Tetraehondra füge hinzu:
C. Skottsberg beschreibt in einer Arbeit: Tetraehondra patagoniea und die systematische
Stellung der Gattung, in Engler's Bot. Jahrb. XLVIIL, Beibl. 107 (1912) 17—26 eine zweite
Art der Gattung und erhebt dieselbe wegen ihrer isolierten Stellung zum Vertreter einer eigenen
Familie, der Tetrachondraceae.
Lentibulariaceae.
S. 108 bei Wichtigste Litteratur ergänze:
O. Stapf, Lentibulariaceae, in Fl. of trop. Africa IV. (1906) 446—499. — N. Sylven,
DieGenliseen und Utricularien des Regnell'schen Herbariums, in Arkiv för Botanik VIII. (1909) 48 S.