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30 Tetrasporaceae. (Wille.)<br />

15. Planophila Gern. (Fig. 12 G—K). (Incl. Chlorotetras Gern.) Die Zellen kugelig<br />

oder etwas ausgebaucht, vereinzelt oder in kleinen (meist 2—8 zelligen) Colonien dicht vereinigt,<br />

ohne hervortretende Gallerthülle. Die Zellwände sind dünn, farblos und wenig verschleimend.<br />

Ein Zellkern. Der Chromatophor grün, glockenförmig mit 1 Pyrenoid; das<br />

Assimilationsprodukt ist Stärke. Vegetative Vermehrung durch Teilung der Zellen in 1 bis<br />

2 Richtungen. In den Zoosporangien, die aus den vegetativen Zellen direkt hervorgehen,<br />

werden 4—8 eiförmige bis kugelige Zoosporen gebildet, sie haben 4 Cilien und einen becherförmigen<br />

Chromatophor, mit oder ohne Stigma; sie wachsen direkt zu neuen vegetativen<br />

Zellen aus. Die Akineten haben dickere Membran und sind mit Stärke, bisweilen auch mit<br />

einem schwach roten Ol gefüllt.<br />

Nur 2 Arten. P. laeievirens Gern, und P. assymmetriea (Gern.) (= Chlorotetras asymmetrica<br />

Gern.). Beide wurden in Deutschland in Kulturgläsern mit feuchter Erde gefunden, haben<br />

aber wahrscheinlich eine größere Verbreitung.<br />

1 6. Chlorosarciua Gern. (Fig. 12 L—N). Die Zellen sind kugelig, vereinzelt oder zu<br />

kleinen paketförmigen Colonien mit wenig hervortretender Gallerthülle vereinigt. Die Zell-<br />

Fig. 12. A—F Palmella miniata (Leibl.) Chod. A Teilungsstadium; B Zoosporangium; C, D Zoosporen; E Gametangium;<br />

F Gamet; 6?—K Planophila asymmetrica (Gern.) verschiedene Colonien; L—N Chlorosarcina minor Gern.<br />

einzelne Zellen und Zellcolonien. (A—F nach E. Chodat, G—N nach E. Gerneck; G—K 520/1 L N 7&7/1.)<br />

wände sind dünn, farblos und bisweilen etwas verschleimend. Ein Zellkern. Der Chromatophor<br />

ist grün, wandständig, hohlkugelig, mit oder ohne Pyrenoid; Assimilationsprodukt<br />

ist Stärke und bisweilen etwas fettes Öl von gelblichroter Farbe. In den Zoosporangien die<br />

aus den vegetativen Zellen direkt hervorgehen, werden viele Zoosporen mit 2 Cilien 'und<br />

becherförmigem, etwas von Öl gerötetem Chromatophor gebildet; sie haben 1 2 Sti°mata.<br />

Von den Zoosporen können 2 Formen, dickere und schlankere auftreten. Copulation°wurde<br />

aber nicht beobachtet.<br />

Nur 2 Arten. Ch. minor Gern, und Ch. elegans Gern. Beide wurden in Deutschland in<br />

Kulturgläsern mit Süßwasser gefunden, haben aber wahrscheinlich eine weitere Verbreituno-.<br />

17, Chlorosphaera Klebs. Seite 53.<br />

18. Entophysa Mob. Seite 53 füge hinzu: Zellen meist rundlich oder birnenförmig<br />

Chromatophor wandständig. An den Stengel verschiedener Wasserpflanzen in brackischem<br />

Wasser.<br />

Wenig bekannte oder unsichere Gattungen.<br />

1. Tetrasporidium Mob. (Fig. \3A~D). Thallus schwammförmig unregelmäßig<br />

perforiert, sonst wie bei Tetraspora. Die Zellen ohnc(?) Pseudocilien. Bei der Bilduim- der<br />

Zoosporen (oder Gameten?) soll ein Periplasma am Rande der Mutterzelle übrig bleiben "(vielleicht<br />

von Parasiten hervorgerufen?). ><br />

Nur 1 Art im Süßwasser. T. javanicum Mob. auf Java.<br />

Anm. Diese Gattung steht Tetraspora sehr nahe, nähere Untersuchungen müssen zei»<br />

ob sie damit zu vereinigen ist. ° ><br />

2. Inoderma Kütz. Zellen länglich-elliptisch, reihenförmig zu gallertigen Colonien v<br />

einigt, mit dicken, zu strukturloser Gallerte zerfließenden Membranen. Der Chromatophor ' t

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