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22 Volvocaceae. (Wille.)<br />

Nur 1 Art. M. Gobii Schewk. aus dem Süßwasser in Neuseeland bekannt.<br />

22. Eudorina Ehrb. s. 42 No. 16.<br />

23. Pleodorina Shaw. Von Eudorina hauptsächlich dadurch verschieden, dass an<br />

den zwei entgegengesetzten Enden der Colonie verschiedenartige Zellen auftreten: größere<br />

Zellen die teilungsfällig sind und Tochtercolonien bilden, samt einer größeren oder kleineren<br />

Anzahl kleinere Zellen des vorderen Pols, die nicht teilungsfähig sind. 1 6— 1 2 8 Zellen<br />

in jeder Colonie. Der Chromatophor wandständig, durchlöchert mit mehreren Pyrenoiden.<br />

Vegetative Vermehrung durch Teilung, wie bei Eudorina. Geschlechtliche Fortpflanzung<br />

durch Eibefruchtung. Es giebt männliche und weibliche Colonien, in den männlichen entstehen<br />

durch kreuzweise Teilungen Platten von 64—128 länglichen Spermatozoiden mit<br />

2 Cilien und Stigma, die Platten schwimmen aus und heften sich an einer weiblichen Colonie<br />

an; nunmehr lösen sich die Spermatozoiden aus dem Verbände los und dringen in die Gallerte<br />

der weiblichen Colonie zu den Eizellen ein. Die Zygote hat eine dicke, glatte Membran.<br />

2 Arten. P. californica Shaw und P. illinoisensis Kofoid im Süßwasser in Europa, Amerika<br />

und Asien.<br />

24. Volvox L. Seite 42 ; füge hinzu: auch aus China, Indien, Java und Südamerika<br />

bekannt; kann als Wasserblüte auftreten.<br />

S. 43. »Zweifelhafte Gattungen.«<br />

1. Cylindromonas Hansg. Seite 43.<br />

2. Tetratoma Butschli Seite 43.<br />

Zeile 12 von oben: statt Chlamydomonas lies: Carteria.<br />

3. Gloeomonas Klebs Seite 43.<br />

4. Mesostigma Lauterb. Die Zoosporen oval, nierenförmig oder beinahe rhombisch,<br />

stark abgeplattet und mehr oder weniger sattelförmig, nach außen von einer zarten, fein<br />

punktierten Membran umgeben. 2 Cilien entspringen von der concav gewölbten Fläche des<br />

Körpers zwischen Mitte und Vorderrande. Der Chromatophor ist bandförmig und folgt den<br />

Umrissen des Körpers, vorn und hinten verbreitet es sich und umschließt an jeder Stelle 1<br />

Pyrenoid. 1 großes Stigma, 2—3 contractile Vacuolen. Vegetative Vermehrung durch Querteilung.<br />

Geschlechtliche Fortpflanzung unbekannt.<br />

Nur 1 Art. M. viride Lauterb. im Süßwasser in Europa.<br />

5. Xanthodiscus Schewk. Die Zoosporen einzeln lebend, ellipsoidisch, stark abgeplattet.<br />

Die Zellwand dick, auswendig glatt, vorn mit einer Öffnung wodurch eine Cilie hervorragt.<br />

1 contractile Vacuole seitlich an dem vorderen Ende, aber kein Stigma. Der braungrüne<br />

Chromatophor ist becherförmig und enthält 1 Pyrenoid. Vermehrung durch Längsteilung.<br />

Geschlechtliche Fortpflanzung unbekannt.<br />

Nur 1 Süßwasserart. X. Lauterbaehi Schewk. aus Australien.<br />

6. Kleiniella France. Diese Gattung wird als eine grüne Parallelform zur Chlamydoblepharis<br />

(s. unten!) erwähnt.<br />

Farblose Nebenformen der Volvocaceae (Hyalovolvocaceae).<br />

Wichtigsie Litteratur. Ph. van Tieghem, Sur une Volvocinee nouv. depourvue de Chlorophylle<br />

{Scyamina nigrescens) (Bull. d. 1. Soc. botanique de France. T. 27. Paris 1880V<br />

J. Krassilstschik, Zur Systematik u. Entwicklungsgesch. von Polytoma Ehrb. (Zool Anzeiger'<br />

Bd. 5. Leipz. 1882); G. Klebs, Über Organisation einiger Flagellatengruppen (Untersuch aus<br />

d. botan. Institut Tübingen. Bd. I. Leipzig 1883); R. France, Die Polytomeen (lahrb f<br />

wiss. Botanik. Bd. 26. Berlin 1894); 0. Zacharias, Zur Mikrofauna d. Sandfortei- Teiche<br />

(Forschungsber. a. d. Biologischen Station zu Plön. T. 3. Stuttgart 18971- G Senn Fh« li<br />

(Nat. Pflanzenfam. T. I, Abt. a. Leipzig 1900). ' Bellata<br />

Außer den oben besprochenen chlorophyllgrünen Volvocaceen giebt es auch eine Be'h<br />

farblose Formen, die aber in ihrer Organisation und Entwicklungsgeschichte eine große Ab<br />

lichkeit mit den chlorophyllgrünen Volvocaceen zeigen.<br />

Eine Erklärung der phylogenetischen Entwicklungen dieser farblosen Formen ist •<br />

zweierlei Weise denkbar: entweder als eine selbständige Entwicklungsreihe, so wie wir '^

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